Gehalt reicht nicht aus

Teuerung trifft Mutter hart – Kleidung kaum leistbar

Nua ist Mutter von zwei Kindern, sucht oft im Sozialmarkt nach Kleidung und Spielzeugen für die beiden. Sie merkt deutlich: Anderswo ist es zu teuer.
Jana Stanek
31.05.2025, 11:09
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Die zwei Töchter von Nua sind zwei und sechs Jahre alt, brauchen immer wieder viel neue Kleidung. Bei den noch immer anhaltenden Teuerungen ist das für die Eltern schwer leistbar, Mama Nua erhält gerade nur Karenzgeld. "Das ist nicht besonders viel" gibt sie zu. Der Sozialmarkt SOS-Ballon ist für sie oft eine Anlaufstelle, wenn ihre Kinder neue Kleidung oder Spielsachen benötigen.

Teuerungen deutlich spürbar

"Meine Kinder spielen viel draußen oder am Spielplatz, die Sachen werden schnell schmutzig uns ich muss neue kaufen. Das ist sehr teuer", weiß Nua. Im SOS Ballon kauft sie diese Kleidung dann zu einem günstigeren Preis, denn die 37-Jährige merkt: Es geht sich mit dem Geld weniger aus, als noch vor der Teuerung.

"Meine Tochter ist fast sechs Jahre alt, sie ist in der ersten Klasse. Ich versuche hier Spiele zu kaufen, die das Denken auch anregen, Puzzle zum Beispiel oder Lego." Dass andere Geschäfte deutlich teuer sind, spürt die Mutter stark: "Es ist hier viel besser. Ich wohne in der Nähe, komme manchmal zweimal die Woche." Ihre Kinder freuen sich über die neuen Spielsachen, fordern sie schon fast ein, doch das Geld ist dafür zu knapp. Schließlich müssen andere Dinge auch gekauft werden: "Mein Kind wünscht sich ein Spiel pro Monat, Lebensmittel brauchen wir aber jeden Tag."

Geld oft knapp

Auch Bücher kauft Nua oft im Sozialmarkt: "Ein Euro pro Buch, das ist sehr gut", findet sie. "Wenn man neue Bücher kaufen will, kostet das viel. Die TipToy Stifte und Bücher kaufe ich auch hier. Mit vier Euro ist das sehr, sehr billig." Dass die Familie nur begrenzt Geld zur Verfügung hat, liegt daran, dass Nua ihren Beruf hier nicht ausüben kann: "Ich komme aus Syrien, ich war dort Geschichtslehrerin.

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Hier bin ich jetzt Freizeitpädagogin, aber jetzt bin ich in Karenz." Obwohl ihr Mann arbeitet, ist es am Ende des Monats oft knapp: "Das Gehalt reicht nicht aus. Vor allem jetzt, wo ich nur Karenzgeld bekomme. Mein Mann arbeitet, verdient aber auch nicht so viel Geld", so die 37-Jährige.

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