Eine tropfende Therme, eine zugefallene Tür oder ein Kurzschluss am Herd – diese nervigen Haushaltsnotfälle können schnell ins Geld gehen. Vor allem an Sonn- und Feiertagen oder in der Nacht verlangen Notdienste einen kräftigen Zuschlag. Besonders teuer sind Thermenreparaturen.
Laut einer Befragung der Arbeiterkammer Wien kann man bei einer dringenden Thermenreparatur außerhalb der üblichen Dienstzeiten mit einem Stundensatz von 240 bis 422 Euro rechnen. Hinzu kommen Anfahrtskosten von 180 bis 417 Euro. Zu den Betriebszeiten zahlt man rund die Hälfte weniger.
Doch nicht nur bei Thermen sind die Preise extrem hoch. "Die Preise sind gegenüber dem Vorjahr teils stark gestiegen, vor allem bei Malern. Die Facharbeiter-Stunde verteuerte sich im Schnitt um rund neun Prozent", heißt es seitens der AK.
Auch für zugefallene Türen kann man am Wochenende schnell einmal über 200 Euro ausgeben. Aber Vorsicht: Manchmal lohnt es sich, etwas mehr zu bezahlen. "Erstgereihte Firmen in Suchmaschinen sind nicht immer die besten – vor allem bei verdächtig günstigen Preisen", warnt die Arbeiterkammer. Am besten lässt man sich schon am Telefon einen Kostenvoranschlag geben und erkundigt sich nach dem Maximalpreis.