Sport

Thiem: "Tennis ist ein richtig brutaler Sport"

Dominic Thiem verpasste bei den ATP Finals in London seinen größten Titel hauchdünn. In der Stunde der Niederlage zeigte er Größe.

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Reuters

7:6, 2:6, 6:7 – Dominic Thiem schrammte am Sonntag am inoffiziellen WM-Titel vorbei. Nach 2:35 Stunden verwertete der griechische Youngster Stefanos Tsitsipas seinen ersten Matchball, riss Thiem aus seinen Träumen.

"Es war ein unglaubliches Match, bravo Stefanos", gab der Österreicher den fairen Sportsmann. "Du verdienst es wirklich, bist ein unglaublicher Spieler."

Gleichzeitig war Thiem der Frust anzumerken. "Ein harter Moment. Wir sind Teil eines brutalen Sports, wir konnten uns heute wieder davon überzeugen, wie eng es hergehen kann. So ist es eben im Tennis. Ich hoffe, wir haben noch mehr solcher Endspiele."

Thiem darf sich mit Weltranglistenplatz vier, 800 ATP-Punkten und 1,3 Millionen Dollar Preisgeld trösten. "Die Woche war großartig. Ich werde 2020 wieder versuchen, hier zu sein."

Für Thiem ist die Saison beendet. Sieben Mal stand er heuer im Finale, fünf Titel eroberte er. Nach Urlaub und einem Trainingslager in Miami startet er am 3. Jänner beim ATP-Cup in Australien.