Haustiere

Die "Toyger" – ein Tiger fürs Wohnzimmer

Die Designerkatze "Toyger" ist nach dem Bengalen das nächste Raubtier fürs Wohnzimmer. Sie gleicht optisch einem Tiger im Hauskatzen-Format.

Christine Kaltenecker
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Die "Toyger" sollen optisch einem Tiger gleichen - nur im Hauskatzen-Format.
Die "Toyger" sollen optisch einem Tiger gleichen - nur im Hauskatzen-Format.
Getty Images/iStockphoto

Während der Ururur-Bengale eigentlich ein Hybride zwischen der asiatischen Leopardkatze und einer kurzhaarigen Hauskatze ist, ist die Herkunft der "Toyger" nicht ganz so wild. Die Züchterin Judy Sudgen aus den USA kreuzte in den 1980er Jahren einen Bengalen mit einer Hauskatze mit dem Ziel einen kleinen Tiger zu erschaffen. Die Streifen, oder das sogenannten "Tiger-Tabby" sollten verstärkt und von den Beinen bis zu den Schläfen vorkommen. Voilà - ein Tigerchen fürs Wohnzimmer! 

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    Die "Toyger" ist eine Designerkatze aus den USA.
    Die "Toyger" ist eine Designerkatze aus den USA.
    Getty Images/iStockphoto

    Seit 2007 anerkannt

    Es handelt sich hier um eine sogenannte "Designerkatze", die erst kürzlich, nämlich 2007 als eigene Rasse anerkannt wurde. Die Farbe und Zeichnung der "Toyger" hat sogar einen eigenen Namen und wird unter "Brown Tabby Mackarel" geführt. Sie darf ausschließlich in dieser Farbe gezüchtet werden und hat auch sonst ein paar Merkmale, die einem Tiger ähnlich sein sollen. Die "Toyger" ist mittelgroß und erreicht maximal fünf Kilogramm, während ihre Pfoten allerdings überdurchschnittlich groß sein sollen. Es handelt sich um eine muskulöse und athletische Katze, die ein markantes Kinn haben sollte.

    Der Charakter

    Die "Toyger" ist explizit für die Wohungshaltung gezüchtet worden und muss deshalb nicht zwangsläufig nach draußen. Sie gelten als neugierig und sehr intelligent, gleichen mit ihrem Wesen aber glücklicherweise keinem Tiger, sondern einem verschmusten Hauskätzchen. Man sollte jedoch darauf achten, dass sie mental gut gefordert wird, denn sie ist zu schlau um Langweile zu akzeptieren. Wer einen "Toyger" kaufen möchte, muss sich leider auf sehr lange Wartelisten und einem möglichen Besuch ins Ausland gefasst machen, denn die Zahl der Züchter - vor allem in Europa - ist sehr begrenzt.