Haustiere

Diesem Hund konnte nur noch Nasenspray helfen

Ein Notruf aus der Tierklinik schockiert selbst abgeklärte Tierschützer aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania. Ein Mann teilte Drogen mit seinem Hund.

Christine Kaltenecker
Der kleine Pudelrüde "Toodles" wurde auf ganz bestimmte Weise gequält.
Der kleine Pudelrüde "Toodles" wurde auf ganz bestimmte Weise gequält.
Facebook©Pennsylvania SPCA

Als der weiße Pudel "Toodles" gefunden wurde, lag er bewusslos neben seinem ebenfalls weggetretenen Herrchen. In der Tierklinik in Philadelphia (Pennsylvania, USA) wurde dann ein grauenhafter Verdacht bestätigt, nachdem man bereits minutenlang versuchte, den Hund wachzurütteln. "Toodles" wurde unter Drogen gesetzt.

"Narcan"

"Narcan", oder Narloxon wird nasal verabreicht und hebt die Wirkung von Suchtgiften, oder Opiaten auf. Es wirkt also wie ein Gegengift bei der Einnahme allfälliger Drogen-Überdosen und konnte auch bei "Toodles" zum gewünschten Ergebnis führen: Der Hund wurde wieder munter und ansprechbar. Der Klinikaufenthalt sollte allerdings noch einige Tage dauern, denn erst stündliche Infusionen schwämmten die Giftstoffe nach und nach aus dem kleinen Körper.

Auch wenn sich der niedliche "Toodles" schnell zum Liebling der ganzen Tierärzte entwickelt hatte, kann er es natürlich kaum erwarten einen Neustart bei einer liebevollen Familie zu machen. Durch seine Geschichte wurde das ganze Land auf ihn aufmerksam und er hat die besten Voraussetzungen für ein langes und glückliches Leben. Alles Gute, "Toodles".