Im stilvollen Ambiente des Circus-Theater Roncalli am Wiener Heumarkt wurden am 17. September die diesjährigen Österreichischen Musiktheaterpreise vergeben – in Kooperation mit Johann Strauss 2025 Wien. Die hochkarätige Jury unter dem Vorsitz von Heinz Sichrovsky und Joachim Leitner zeichnete herausragende Leistungen aus Oper, Operette und Musical in 22 Kategorien aus.
"Der Österreichische Musiktheaterpreis macht Jahr für Jahr sichtbar, wie vielfältig, mutig und lebendig die Szene ist. Von großen Bühnen bis zu Off-Produktionen, von Wiederentdeckungen bis zu Uraufführungen: Musiktheater ist ein Kaleidoskop, dessen Vielfalt wir heute in besonderer Weise würdigen und feiern!", freut sich Karl-Michael Ebner, Präsident und Initiator des Österreichischen Musiktheaterpreises.
Die großen Gewinner des Abends: Wiener Staatsoper – unter anderem für Georg Nigl, Holly Flack und "Animal Farm". Und das Theater an der Wien – darunter für "Candide" und "Wo die wilden Kerle wohnen". Beide Häuser holten je vier Preise.
Mit Preisen für Lisette Oropesa (Salzburger Festspiele) und Jaye Simmons (Volksoper Wien) wurden starke weibliche Haupt- und Nachwuchsleistungen gewürdigt. Nachwuchspreise gingen auch an Matteo Ivan Rašić (Oper Burg Gars) und das Rabenhof Theater (Beste Off-Produktion).
Ehrungen für ihr Lebenswerk erhielten Ferruccio Furlanetto und Jaime Aragall. Schauspieler Tobias Moretti wurde mit dem Crossover-Preis ausgezeichnet, Opernstar Cecilia Bartoli mit dem Großen Preis der Jury.