Kriminelles "Ritual"

"Todesfluch" – Schamanin nahm Frau 760.000 Euro ab

Einer einzigen Frau wurden von der Schamanin angeblich 760.000 Euro in bar abgenommen – um einen Verwandten vor dem Tod zu bewahren…
Wien Heute
15.07.2025, 05:30
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Die hauptverdächtige "Schamanin Amela" alias Mariana M. ist auf der Flucht, Sohn Francesco (29), Schwiegertochter Dona (29) und Ex-Mann Dejan (47) in U-Haft. Die Anklage lautet auf schweren Betrug und Geldwäsche, ermittelt wird auch wegen krimineller Vereinigung. Nun werden immer mehr Details zu den mutmaßlich schwer kriminellen Machenschaften eines Familienclans aus dem Umland von Wien bekannt.

Opfer um ihr Geld gebracht

Nicht nur Mariana M. sondern auch Schwiegertochter Dona D. (29) soll leichtgläubige Opfer mit "Reinigungsritualen", "Todesflüchen" und erfundenen Geschichten um ihre Ersparnisse gebracht haben. Immer wieder sprachen die beiden "Schamaninnen" Opfer auf der Straße in Wien an. Dona D. gab sich als "Anna" aus, sprach betagte Passantinnen in Wien an – und drückte auf die Tränendrüse. Sie würde Geld für Kinder, Schulsachen oder die Behandlung eines schwerkranken Verwandten brauchen. Oft dauerte es nicht lange, bis die gutgläubigen Pensionistinnen ihre Geldbörsen öffneten – oder mit "Anna" zum Bankomat gingen.

"Jackpot" mit 760.000 Euro

"Amela" alias Mariana M. soll mit ihren erfundenen "Ritualen" aber das meiste Geld einkassiert haben. so nahm die sechsfach vorbestrafte "Schamanin" einer Frau alleine rund 760.000 Euro ab. Das Geld wurde laut Ermittlern zur Befreiung von Flüchen und Abwendung des Todes eines Familienmitgliedes in mehreren Teilen in Wien und Niederösterreich übergeben.

Zentrale in Luxusvilla

Den Opfern wurde eingeredet, sie seien von einem Fluch befallen oder mit ihrer "Aura" würde etwas nicht stimmen. Zentrale der Bande war eine Luxusvilla bei Wien. Der Clan soll seit mindestens 15 Jahren aktiv gewesen sein, ein Millionen-Vermögen angehäuft haben. Die Unschuldsvermutung gilt.

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