Wie "Heute" berichtete, stürzte am 17. August ein 38-Jährige von einer schwimmenden Plattform in den Wörthersee bei Maria Wörth. Tagelang suchten Einsatzkräfte nach dem vermissten Steirer, bis die traurige Gewissheit kam: Die Leiche des Mannes wurde in 38 Metern Tiefe entdeckt.
Nun werden neue Details zu dem Fall bekannt: Das Todesopfer soll zum Unfallzeitpunkt stark alkoholisiert gewesen sein. Laut Christian Pirker, Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, steht das Ergebnis der toxikologischen Untersuchung zwar noch aus, bei der Obduktion wurden jedoch deutliche Hinweise auf eine massive Alkoholisierung festgestellt, berichtet die "Kleine Zeitung".
Auf der schwimmenden Dinner-Plattform befanden sich insgesamt sechs Personen, darunter Verwandte des Opfers sowie der Betreiber. Sie werden derzeit einvernommen, die Ergebnisse der Befragungen liegen laut Pirker noch nicht vor. Erst nach Abschluss dieser Zeugenbefragungen soll auch der Betreiber der Plattform einvernommen werden.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt zudem wegen des Verdachts auf grob fahrlässige Tötung. Ein Sachverständiger wurde mit der Untersuchung der Plattform beauftragt. Auch hier stehen die Ergebnisse noch aus.