Er wollte ans Meer

Tourist landet wegen seines Namens plötzlich in Haft

Ein Rumäne wollte mit seiner Familie Ferien am Meer verbringen, doch bereits am ersten Tag landete er im Gefängnis. Wegen einer Namensverwechslung.
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22.09.2025, 16:40
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Die geplanten Traumferien am Meer in Italien endeten für einen Touristen aus Rumänien im Gefängnis. Am ersten Ferientag in Caorle bei Venedig verhafteten Carabinieri den 30-Jährigen, weil sie ihn mit einem verurteilten Verbrecher verwechselten. Das Problem: Die beiden haben den gleichen Namen. Statt Sonne und Strand verbrachte der Unglücksrabe fast einen Monat hinter Gittern, unschuldig und getrennt von seiner Familie.

"Der Albtraum ist beendet"

"Der Albtraum ist beendet", sagte Ovidiu A. beim Verlassen des Gefängnisses in Pordenone. Der Rumäne war am 24. August festgenommen worden. "Er konnte endlich seine Frau und seine Töchter umarmen", erklärte sein Anwalt Stefano De Rosa.

Der Tourist stammt aus Iasi in Rumänien. Gemeinsam mit seiner Familie wollte er in Italien Ferien machen. Doch schon beim ersten Frühstück im Hotel schlug die Polizei zu, nachdem sein Name in den Systemen eine Fahndungswarnung ausgelöst hatte.

Anwalt musste lange für die Freilassung kämpfen

Sein Anwalt musste in der Folge lange kämpfen, um die Verwechslung aufzuklären. "Die Computersysteme der Polizei, der Carabinieri, des Gerichts und des Gefängnisses sind nicht miteinander verbunden. Ich musste jedes Dokument einzeln anfordern", sagte er laut der Nachrichtenagentur AFP. Erst nach fast vier Wochen gelang es ihm, die Freilassung durchzusetzen.

Nach Angaben des "Corriere del Veneto" will die Familie noch einige Tage in Italien bleiben, bevor sie nach Rumänien zurückkehrt.

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