Es ist eine traurige Bilanz: In der vergangenen Woche starben vier Pkw-Lenker, zwei Motorrad-Lenker, ein Klein-Lkw-Lenker, ein E-Bike-Fahrer und ein Fahrrad-Lenker bei Verkehrsunfällen. Diese Zahlen gab das Bundesministerium für Inneres am Montag bekannt.
Demnach waren drei Verkehrstote in Niederösterreich, zwei in Kärnten und je einer in Wien, Oberösterreich, Tirol, Vorarlberg, Burgenland und der Steiermark zu beklagen.
Am Freitag kam es beispielsweise im Bezirk Melk zu einem tragischen Verkehrsunfall mit einem Toten. Ein 78-jähriger Fußgänger, der mit seinem Hund unterwegs war, wurde beim Überqueren der Fahrbahn frontal von einem Pkw erfasst. Das Fahrzeug schleifte ihn rund 80 Meter mit, bevor er zum Liegen kam.
Der Senior verstarb trotz sofort eingeleiteter Reanimation an der Unfallstelle. Alleine am Wochenende verunglückten sechs der elf verstorbenen Verkehrsteilnehmer. Fünf Personen kamen in der Vorwoche auf Landesstraßen B, vier auf Gemeindestraßen und zwei auf Landesstraßen L ums Leben.
In je drei Fällen waren überhöhte Geschwindigkeit und Vorrangverletzung die vermutliche Hauptunfallursache. In je einem Fall war gesundheitliche Beeinträchtigung, Unachtsamkeit/Ablenkung und Fehlverhalten von einem Fußgänger die Unfallursache. Bei zwei tödlichen Unfällen konnte die Ursache bisher nicht geklärt werden. Drei tödliche Unfälle waren Alleinunfälle.
Laut vorläufiger Zahl gab es im österreichischen Straßennetz vom 1. Jänner bis zum 27. Juli 209 Verkehrstote. Im Vergleichszeitraum vom Vorjahr waren es 180. Noch mehr Menschen kamen im Vergleichszeitraum 2023 ums Leben. Damals waren es 219 Verkehrstote.
