Trump enthüllt

Putin verweigert Frieden, weil er Selenskyj "nicht mag"

Donald Trump bleibt zuversichtlich, ein Ende im Ukraine-Krieg zu finden. Kreml-Kriegstreiber Putin blockiert derweil direkte Gespräche mit Selenskyj.
Newsdesk Heute
26.08.2025, 13:03
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US-Präsident Donald Trump hat laut eigenen Aussagen nach seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Staats- und Regierungschefs in Washington in der vergangenen Woche wieder mit Kreml-Kriegstreiber Wladimir Putin telefoniert.

Wie das Gespräch verlaufen ist? "Jedes Gespräch, das ich mit ihm führe, ist ein gutes Gespräch. Und dann schlägt leider eine Bombe in Kyjiw oder irgendwo anders ein, und das macht mich sehr wütend", sagte Trump am Montag (Ortszeit) im Weißen Haus.

Mitte August hatte Trump in Alaska ein Gipfeltreffen mit Putin abgehalten. Ziel war es, eine Lösung zu finden, um den russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu beenden.

Während des anschließenden US-europäischen Gipfels in Washington am 18. August sagte Trump in einem Telefonat, Putin habe einem bilateralen Treffen mit Selenskyj zugestimmt. Moskau wies danach aber Pläne für so ein Treffen zurück. Warum sich Putin offenbar weigert, Selenskyj zu treffen, erklärte Trump so: "Weil er ihn nicht mag".

Trotzdem zeigte sich der US-Präsident am Montag weiterhin zuversichtlich, was ein Ende des Krieges betrifft. "Ich denke, wir werden den Krieg beenden", sagte er.

"Kooperation fortsetzen"

US-Außenminister Marco Rubio telefonierte laut seinem Ministerium am Montag mit seinen Kollegen aus der Ukraine, Deutschland, weiteren europäischen Ländern sowie der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas.

Die Politiker einigten sich darauf, "die Kooperation bei den diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des russisch-ukrainischen Krieges durch ein dauerhaftes und verhandeltes Abkommen fortzusetzen", erklärte ein Sprecher des US-Außenministeriums.

Der italienische Außenminister Antonio Tajani betonte die "Bedeutung konkreter und glaubhafter Sicherheitsgarantien für die Ukraine, vor allem bei der Stärkung der ukrainischen Streitkräfte und der (ukrainischen) Verteidigungsindustrie". Italien sei bereit, sich an Einsätzen zur Entschärfung von Land- und Seeminen zu beteiligen.

Die Diskussion über Sicherheitsgarantien für Kiew nach einem möglichen Friedensabkommen mit Moskau bleibt nach dem Gipfel in Washington weiter unklar. Einige Teilnehmer brachten Vorschläge wie eine Beistandsgarantie nach dem Modell der NATO, die Ausbildung ukrainischer Soldaten oder sogar die Entsendung europäischer Bodentruppen ins Gespräch. Russland hat die meisten dieser Vorschläge bisher strikt abgelehnt.

(Mit Material der AFP)

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