Zwei Bulgaren (27, 45) landeten jetzt erneut auf der Anklagebank – diesmal am Gericht Wr. Neustadt. Der Erstangeklagte ist fünffach vorbestraft, der Zweitangeklagte bereits neun Mal.
Das Duo soll im Februar diesen Jahres in Maria Enzersdorf einen Einbruch in ein Haus verübt haben, brach mit einem sogenannten "Fugenkratzer" gewaltsam ein Fenster auf, stahl Wertgegenstände (Uhren, Getränke, Handys, Golddukaten) in der Höhe von 5.039 Euro.
Der eine gelernte Maler und der andere Bauarbeiter – die beiden kannten sich bereits seit zehn Jahren. Da der Erstangeklagte (27) ein Aufenthaltsverbot in Deutschland hatte, wich man nach Österreich aus.
Beide Angeklagten verantworteten sich großteils geständig. Das Motiv für die Einbrecher: Nebeneinkünfte neben dem Pfusch am Bau.
Der 45-Jährige soll auch einen E-Scooter gestohlen haben und diesen um 100 Euro weiterverkauft haben, deshalb musste sich der Zweitangeklagte auch der Hehlerei verantworten. Die gestohlenen Gegenstände wurden an einen serbischen Altwarenhändler weiter verkauft. In Wien klickten schließlich die Handschellen.
Die Urteile: Jeweils vier Jahre Haft für die beiden Angeklagten. Ein dritter involvierter Täter wurde bereits in einem anderen Verfahren nicht rechtskräftig verurteilt.