Den Älteren unter uns ist der Begriff "Tupperware" wahrscheinlich noch bekannt. Gegründet 1946 in den USA, wurden die Kunststoffbehälter in den 80er und 90er Jahren weltberühmt. Ausschließlich bei sogenannten "Tupperpartys", die als soziale Happenings zelebriert wurden, wurden die Behältnisse exklusiv verkauft. Erst 2022 peilte das Unternehmen auch den stationären und Online-Handel an. Leider zu spät.
Im Jahr 2023 meldete die US-Muttergesellschaft Insolvenz an, 2024 Tupperware Österreich und 2025 stellte die deutsche Tupperware den Geschäftsbetrieb ein.
Tupperware war ursprünglich der Markenname eines US-amerikanischen Unternehmens, das 1946 von Earl Silas Tupper gegründet wurde und durch die Idee, Küchenutensilien aus Plastik anzubieten, weltbekannt.
Mittlerweile ist "Tupperware" ein Überbegriff für sämtliche Lebensmittel-Plastikbehältnisse geworden, ähnlich wie "Uhu" analog für Klebstoffe unterschiedlicher Marken zusammengefasst wird.
Ein französischer Investor wagt mit dem französischen Zweig des insolventen US-Unternehmens Tupperware einen Neustart – mit Änderungen im Sortiment und Vertrieb. Die logistischen und vertrieblichen Strukturen des Unternehmens wurden umfassend neu gestaltet, um dem sich wandelnden Markt gerecht zu werden.
Neben den bekannten Kunststoffdosen werden nun auch Behälter aus Edelstahl, Glas und recyceltem Kunststoff angeboten. Beim Vertrieb möchte man auch beim Neuanlauf nicht auf die klassische "Tupperparty" verzichten. Sie soll ein Revival erleben. Daneben soll das Sortiment auch über den Online-Handel beziehbar sein.
Der Vertrieb läuft in mehreren europäischen Ländern wieder an: neben Frankreich auch in Deutschland, Belgien, Italien und Polen. Österreich ist allerdings derzeit (noch) nicht dabei.