Coronavirus

Um Schul-Shutdown abzuwenden: Turnen nur noch im Freien

Ein kompletter Schul-Shutdown ist vielen ein Dorn im Auge. Diese von der Kommission empfohlenen Maßnahmen für die Schulen könnten jenen aber abwenden. 

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Der Turnunterricht soll nur noch im Freien stattfinden.
Der Turnunterricht soll nur noch im Freien stattfinden.
AFP / picturedesk.com - Symbolbild

Ein seit Tagen heiß diskutiertes Thema in Österreich ist eine eventuelle Schulschließung als weitere Maßnahme zu Eindämmung der Coronavirus-Pandemie. Während sich viele Eltern aus verschiedenen Gründen GEGEN eine solche Maßnahme aussprechen, halten einige Politiker dies als äußerst notwendigen Schritt.

Bei der Rückkehr zum Home Schooling teile mittlerweile auch Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) die Meinung von Kanzler Kurz (ÖVP). Bildungsminister Heinz Faßmann hingegen spricht sich nach wie vor vehement gegen einen Schul-Shutdown aus. Wie "Heute" erfuhr, verfolgte sein Kabinett am Donnerstag noch das Konzept eines "freiwilligen Home Schoolings". Schülern soll – sofern sie eigenständig arbeiten können und der Klassenvorstand das Einverständnis gibt – bei diesem Modell das Distance Learning von daheim aus ermöglicht werden. (Details dazu hier >>)

Schärfere Maßnahmen IN den Schulen 

Abgesehen vom optionalen Home Schooling, gibt es zusätzliche Empfehlungen - am Donnerstagabend sind weitere Informationen durchgesickert. "Heute" liegen die Infos zum Fahrplan in den Schulen vor, die innerhalb der Kommission besprochen wurden.

Bisher verfolgte die Corona-Kommission den Ansatz, die Kindergärten, Volksschulen und Unterstufen so lange wie möglich offen zu halten. Auch weiterhin wird daran festgehalten. Wie bereits mehrmals geschildert, gilt weiterhin: Kinder gelten nicht als Treiber des Infektionsgeschehens. Statt eines kompletten Schul-Shutdowns empfiehlt die Kommission – wie auch schon einige Virologen – daher Präventionsmaßnahmen in den Bildungseinrichtungen zu ergreifen. So könnte der Schulbetrieb auch jenen Kindern, mit einem etwas erhöhten Infektionsrisiko (den 10-14-Jährigen), weiterhin ermöglicht werden.

Maßnahmenkonzept für Schulen

➤ Testen:  Es soll mehr getestet werden. Dazu sollen Antigen-Schnelltests verwendet werden. So können Verdachtsfälle schnell abgeklärt werden.

Masken:  Schüler sowie Lehrer der Sekundarstufen sollen nun auch im Unterricht einen Mund-Nasen-Schutz aufsetzen.

FFP2-Masken:  Zusätzlich soll Lehrern eine FFP2-Maske zur Verfügung gestellt werden. Das Tragen jener bleibt jedoch freiwillig.

Staffelung:  Die Schul-Öffnungszeiten sollen dort, wo dies möglich ist, gestaffelt werden. Damit sollen besonders die Öffis entlastet sowie Ansammlungen im Eingangsbereich der Bildungseinrichtungen minimiert werden.

➤ Mehr Platz:  Die Nutzung von größeren, alternativen Räumlichkeiten soll für Schüler und Lehrer mehr Platz schaffen und so das "Distancing" im Unterricht ermöglichen.

Turnunterricht:  Der Sportunterricht soll nur noch im Freien abgehalten werden. Im Inneren sollen demnach nur noch "Bewegungseinheiten mit wenig Atemfrequenz und entsprechend geringer Aerosol-Entwicklung" stattfinden.

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    Pixabay/Heute
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