In der aktuellen Folge des Podcasts "Hangweyrer & Palfrader" gewährt Schauspieler Gregor Seberg (57) ungewöhnlich persönliche Einblicke. Zwischen Familienwahnsinn und Schauspielschul-Eskapaden wird schnell klar: Sebergs Leben verläuft selten nach Plan – dafür aber immer unterhaltsam.
Seberg ist Vater zweier kleiner Buben im Alter von drei und sieben Jahren. Die späte Vaterschaft stellt ihn regelmäßig vor Herausforderungen. Mit einer ordentlichen Portion Sarkasmus berichtet er im Gespräch mit Thomas Hangweyrer und Robert Palfrader von schlaflosen Nächten, Chaos im Alltag und einem Energielevel, das seinem Alter oft nicht standhält. "Anstrengend ist ein Euphemismus für mein frühzeitiges Ableben! Aber solange man sich bücken kann, kann man Vater sein", so der SOKO-Star.
Besonders kurios wird es bei der Rückschau auf seine Schauspielausbildung. Seberg wurde insgesamt dreimal von der Schauspielschule verwiesen. Einer dieser Rauswürfe resultierte daraus, dass er – in Ermangelung eines Zettels – eine Tür mit Filzstift beschriftete, um einem Kollegen mitzuteilen, wo er sich aufhielt. Auch wenn die Schulleitung davon wenig begeistert war, fand Seberg immer wieder den Weg zurück – und schloss die Ausbildung schließlich doch ab.
Palfrader und Seberg standen bereits mehrfach gemeinsam vor der Kamera. Auch auf der Bühne arbeiteten sie zusammen, etwa in einem Stück von David Schalko im Wiener Rabenhof Theater. Eine ernste Szene zwischen den beiden entwickelte sich zur unfreiwilligen Komödie, da sie immer wieder in Gelächter ausbrachen. Seberg erinnert sich: "Du warst eine Leiche, aber hast dich immer bewegt beim Lachen."
Die Podcast-Folge (ab heute auf allen gängigen Plattformen) offenbart eine ungewöhnliche Biografie, in der sich Disziplinlosigkeit und Durchhaltevermögen nicht ausschließen – und Sebergs Fähigkeit, über sich selbst zu lachen, bleibt dabei sein größter Trumpf.
