Der Wirbel um Donald Trump ist nach der Fußball-Club-WM im Juli nun auch im Tennis angekommen. Der US-Präsident wird sich das Finale der US Open vor Ort im Stadion anschauen. Er wurde vom Schweizer Uhrenhersteller Rolex eingeladen.
Die beiden Protagonisten im Endspiel, Jannik Sinner und Carlos Alcaraz, freuen sich auf den Besuch des 79-Jährigen, wie sie auf einer Pressekonferenz sagten. Nicht alle dürften derselben Meinung sein. Zum Beispiel fürchtet sich die United States Tennis Association (USTA) vor negativen Reaktionen.
Die Organisation hat deshalb alle TV-Stationen, die das Spiel übertragen, dazu angehalten, jegliche Proteste gegen Trump nicht zu zeigen. "Wir bitten alle Sender, keine Störungen oder Reaktionen in Hinblick auf die Anwesenheit des Präsidenten in irgendeiner Weise zu zeigen", heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Auch die Sicherheitsmaßnahmen für das Finale sind aufgrund der Anwesenheit Trumps massiv verschärft worden. So wird das Arthur Ashe Stadium vom Secret Service bewacht. Zudem soll es unter anderem strengere Taschenkontrollen bei den Zuschauern geben.
Schon Mitte Juli wohnte Donald Trump einem sportlichen Großereignis bei. Er war Gast beim Finale der Club-WM zwischen Chelsea und Paris St-Germain. Dort sorgte er bei der Pokalübergabe für eine kuriose Szene. Anstatt die Bühne zu verlassen, feierte er gemeinsam mit den Chelsea-Profis.