Die U4 ist die älteste U-Bahn Wiens. Stellenweise verkehrt sie auf der Trasse der früheren Stadtbahn, Teile der Infrastruktur sind über 100 Jahre alt. 2014 starteten die Wiener Linien deshalb mit einer umfassenden Sanierung – die immer wieder aber für Fahrgäste empfindliche Einschränken mit sich bringt.
So ist die U-Bahnlinie derzeit zweigeteilt. Züge fahren die kompletten Sommerferien über nur zwischen Hütteldorf und Schottenring bzw. Friedensbrücke und Heiligenstadt. Schon 2024, 2023 und in einigen Jahren davor war es zu ähnlichen Sperren gekommen. 2025 sollte der letzte Baustellensommer sein, hieß es damals.
Doch falsch gedacht: Auf der Info-Seite zum "größten Modernisierungsprojekt der Wiener U-Bahn-Geschichte" ist ein neuer Punkt aufgetaucht: "2026 bauen die Wiener Linien zwischen Schwedenplatz und Landstraße neue Gleisverbindungen ein", heißt es dort.
Wie der "Standard" weiterführend berichtet, baue man eine neue Trasse, damit die Züge dort künftig schneller unterwegs sein können. "Diese Arbeiten sind nicht bei laufendem Betrieb möglich", weswegen die Linie abermals zweigeteilt werden muss.
Drei bis fünf Wochen lang müssen Fahrgäste also wieder mit Einschränkungen rechnen. Wann genau, soll Anfang des kommenden Jahres bekanntgegeben werden.