Das neue Champions-League-Format feierte in der gerade zu Ende gegangenen Saison seine Premiere. Erstmals traten 36 Mannschaften in der Eliteliga an, erstmals wurden alle Teams in einer gemeinsamen Liga gewertet. Die Top Acht erreichten direkt das Achtelfinale, die Teams auf den Rängen neun bis 24 spielten sich die weiteren Achtelfinal-Plätze aus und alle Teams ab dem Platz 25 sind ausgeschieden.
Wer gegen wen spielt, legte eine computergesteuerte Auslosung fest. Duelle gegen Teams aus demselben Land waren untersagt. Außerdem waren die Mannschaften in vier Töpfe eingeteilt worden, jeder Klub bekam aus jedem dieser Töpfe zwei Gegner zugelost – ein Heimspiel und eine Auswärtspartie.
Die "Sport Bild" hatte nun von einer geplanten Regeländerung der UEFA berichtet. Demnach würden nach zwei Saisonen dieselben Paarungen ausgeschlossen werden. "Stimmt nicht", erklärte Europas Fußballverband nun gegenüber "Watson". Zwar werde es tatsächlich ab der Champions-League-Saison 2026/27 eine Auslosungsänderung geben, diese würde aber nur das Heimrecht betreffen. Der Vorschlag sei im zuständigen Club Competitions Committee diskutiert worden, müsse aber noch vom Exekutivkomitee abgesegnet werden.
Konkret besagt die neue Regel, dass – sollte es ein Duell in der Eliteliga in zwei aufeinanderfolgenden Jahren mit gleichem Heimrecht bereits gegeben haben, würde im dritten Jahr das Heimrecht getauscht werden. Dieses Reglement würde auch für die Europa League und die Conference League gelten.
Ein Beispiel: Bayern München bestritt in der Ligaphase ein Heimspiel gegen den späteren Champions-League-Sieger Paris St.-Germain, gewann dieses 1:0. Sollte es auch in der kommenden Saison die Begegnung Bayern München gegen Paris St.-Germain in der Allianz Arena geben, dann wäre diese Konstellation im dritten Jahr ausgeschlossen. Die UEFA würde dann zumindest das Heimrecht der beiden Vereine tauschen.
