Bei Austria Klagenfurt brennt der Hut!
Einige Spieler des finanziell angeschlagenen Zweitligisten haben dem Klub nun über die Spielergewerkschaften "VdF" und "Younion" in einem Schreiben ein Ultimatum gestellt. Denn die Kicker warten seit geraumer Zeit auf ihr Geld.
Wie die "Krone" berichtete, sind aktuell laut Gewerkschaft das doppelte Gehalt sowie sämtliche Punkteprämien aus dem Herbst ausständig. Die gesetzte Frist läuft bis zum 2. Jänner. Sollten die Spieler bis dahin kein Geld erhalten, könnte das für den weiterhin instabilen Klub schwere Folgen haben.
"Kommt der Verein den Zahlungen nicht nach, haben die Profis die Möglichkeit, aus dem Vertrag auszusteigen und wären frei. Dieses Schreiben ist rausgegangen", erklärte "Younion"-Chef Thomas Pichlmann. Er betonte auch, dass die Spieler dem Klub nicht schaden wollen, aber von ihren Rechten Gebrauch machen würden.
Nicht alle Spieler schlossen sich der Aktion an. Dennoch ist der Weg über die Gewerkschaften für Klagenfurt ein klares Signal: Der Druck auf die Führungsebene wächst. Unterdessen versucht Gesellschafter Zeljko Karajica, Anteile des Klubs abzugeben. So sollen 50 Prozent des Vereins für zwei Millionen Euro zu haben zu sein. Die Fühler werden wohl nach Saudi-Arabien ausgestreckt.