Seltenes Naturspektakel

Um diese Uhrzeit kannst du heute die Perseiden sehen

Die Sternschnuppen der Perseiden sind wieder am Himmel zu sehen – leider gibt es einen Haken. Ein Spielverderber sorgt nur für ein kurzes Zeitfenster.
Michael Rauhofer-Redl
12.08.2025, 16:35
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Aufgepasst heißt es am Dienstagabend für Fans von Sternschnuppen. In den frühen Nachtstunden erreicht der diesjährige Perseidenschauer seinen Höhepunkt. Üblicherweise können um den 12. August dutzende Sternschnuppen am Himmel beobachtet werden. Allerdings dürfte sich der Mond heuer als Spielverderber herausstellen.

Wegen eines erst jüngst da gewesenen Vollmonds strahlt dieser nun so hell, dass man wohl nur wenige Perseiden sehen können wird. Allerdings gibt es laut Meteorologen ein kurzes Zeitfenster, in dem die Chancen auf eine Sichtung nicht schlecht stehen dürften.

Um diese Uhrzeit stehen die Chancen am besten

Rund 60 Minuten lang haben Hobby-Astronomen am Dienstagabend Zeit, die Perseiden zu erblicken, nämlich dann, wenn die Dämmerung verklungen ist, der Mond aber noch nicht seine volle Strahlkraft ausgepackt hat. Konkret stehen die Chancen zwischen 21.30 Uhr und 22.30 Uhr laut Kuffner Sternwarte in Wien am besten, das seltene Naturspektakel beobachten zu können.

Wer sein Glück versucht kann laut Experten in diesem Zeitraum bis zu 15 Sternschnuppen sehen. Ein längeres Aufbleiben nach diesem Zeitfenster soll sich aufgrund des hellen Mondes dieses Mal nicht lohnen.

Das solltest du beachten

Der ideale Beobachtungsplatz solle möglichst im Dunklen und auf einer Anhöhe liegen, denn mit jedem Höhenmeter wird die Luft klarer.

Bei den Perseiden handelt es sich um Meteoroiden, also kleine Staub- und Gesteinsfragmente, die beim Verglühen in der Erdatmosphäre als Sternschnuppen sichtbar werden. Diese Teilchen stammen von dem Kometen 109P/Swift-Tuttle. Jedes Jahr kreuzt die Erde die Bahn dieses Kometen, wobei die Staubpartikel in unsere Atmosphäre eindringen und für den Meteorschauer der Perseiden sorgen

Die Perseiden sind auch unter einem anderen Namen bekannt – "Laurentiustränen". Benannt wurde das Himmelphänomen nach dem frühchristlichen Märtyrer Laurentius, der am 10. August 258 in Rom auf einem glühenden Rost zu Tode gefoltert worden sein soll. Seine "Tränen" sollen seither als Sternschnuppen vom Himmel fallen.

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