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Ungeimpfte Wienerin: "War seit 2019 nicht beim Friseur"

Ab dem 12. Februar dürfen auch Ungeimpfte wieder zum Friseur und shoppen. In der Gastro gilt in Wien hingegen weiterhin 2G.

Amra Duric
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Eine ungeimpfte Wienerin berichtet, dass sie seit 2019 nicht mehr beim Friseur war. "Mit Maske ist es für mich kein Vergnügen."
Eine ungeimpfte Wienerin berichtet, dass sie seit 2019 nicht mehr beim Friseur war. "Mit Maske ist es für mich kein Vergnügen."
Picturedesk (Symbolbild), iStock

Erstmals seit Mitte November dürfen ab Samstag auch Ungeimpfte, die einen negativen Coronatest nachweisen können, wieder zum Friseur oder ins Kosmetikstudio. Wie berichtet gilt 3G-Regel und FFP2-Maske bei sämtlichen körpernahen Dienstleistungen. Anna P. (Name geändert) wird dennoch länger auf einen neuen Haarschnitt warten. "Für mich ist ein Friseurbesuch ein teures Vergnügen, das ich genießen will. Mit Maske ist es für mich kein Vergnügen, darum warte ich gerne, bis auch diese fällt. Das letzte Mal beim Friseur war ich im Herbst 2019", ärgert sich die Wienerin im Gespräch mit "Heute".

"Mit Maske ist es für mich kein Vergnügen, darum warte ich gerne, bis auch diese fällt. Das letzte Mal beim Friseur war ich im Herbst 2019."

Kein Lokalbesuch für Ungeimpfte in Wien

Ab 19. Februar soll die 3G-Regel auch in der Gastronomie gelten. Eine Ausnahme bildet dabei Wien, wo man weiterhin auf 2G setzt. Anna P., die ungeimpft ist und auf eine Impfbefreiung hofft, darf somit in Wien nicht ins Lokal. "Ehrlich gesagt, wird auch, wenn es in Wien soweit ist, meine Freude begrenzt sein. Mir fehlt das Einstehen der Gastronomen für ihre ehemaligen Gäste. Ich kenne viele, die auch nach der Öffnung für Ungeimpfte keine Lust mehr haben, sich in einem Lokal zu treffen. Da ist vieles kaputt gemacht worden", erzählt die 48-Jährige.

"Ich kenne viele, die auch nach der Öffnung für Ungeimpfte keine Lust mehr haben, sich in einem Lokal zu treffen. Da ist vieles kaputt gemacht worden."

Während in Österreich die Corona-Maßnahmen immer weiter gelockert werden, setzen immer mehr Universitäten wie die Wirtschaftsuni in Wien auf die 2G-Regel. Für P., die selbst an einer Universität in Graz arbeitet, unverständlich. "Studierende, die sich nicht impfen lassen wollen, die vielleicht sogar kurz vor dem Abschluss stehen, dürfen nicht fertig studieren. Es ist ein Skandal, dass die ÖH 2G an allen österreichischen Unis fordert. Ich rate der ÖH dringend sich in Selbstreflexion zu üben. Noch ist es nicht zu spät. Einen Fehler einzusehen, schafft Vertrauen. Diese Chance sollte die ÖH nutzen."

Neben der Wirtschaftsuniversität in Wien wird auch an der Universität Klagenfurt die 2G-Regel praktiziert. Andere Unis verweisen hingegen auf die 3G-Regelung. Laut der Fachhochschulkonferenz soll jede FH die Zutrittsanforderungen individuell regeln. 

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