Nach heftigen Regenfällen und Überschwemmungen sind in Marokko mindestens 37 Menschen ums Leben gekommen. In der Hafenstadt Safi werden laut Behörden 14 Verletzte im Spital behandelt, darunter zwei Schwerverletzte – die Suche nach möglichen Überlebenden läuft weiter.
Safi liegt rund 300 Kilometer südlich von Rabat. Bilder in Online-Netzwerken zeigten schlammige Wassermassen, die Autos und Mülltonnen durch die Straßen der Hafenstadt spülten. Auch Zufahrtsstraßen waren wegen des Hochwassers zeitweise nicht befahrbar. Für Dienstag sagte der marokkanische Wetterdienst weitere starke Regenfälle voraus, in der Region wurden die Schulen zunächst für drei Tage geschlossen.
Für viele Betroffene ist der Schaden enorm. "Ich habe all meine Kleider verloren", sagte ein Flutopfer der Nachrichtenagentur AFP. Sie habe Kleidung von Nachbarn ausborgen müssen, um sich zu bedecken. "Ich habe alles verloren", so die Frau, die nicht namentlich genannt werden wollte.