Länder nahe Russland

US-Militärhilfe gekürzt – Estland und Litauen betroffen

Die USA streichen Militärhilfen für Estland und Litauen. Auch andere osteuropäische Staaten sind von den Kürzungen betroffen.
Newsdesk Heute
05.09.2025, 19:08
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Estland und Litauen haben jetzt bestätigt, dass die USA ihre Militärhilfe für die beiden Länder stark kürzen. Das US-Verteidigungsministerium hat den beiden baltischen Staaten in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass Washington die Mittel für das sogenannte 333-Programm zum Kauf von Rüstungsgütern aus amerikanischer Produktion "auf Null zurückfahren" wird. Das hat Vaidotas Urbelis, ein ranghoher Vertreter des litauischen Verteidigungsministeriums, am Freitag vor Journalisten gesagt.

Die "Financial Times" hatte schon davor berichtet, dass die US-Regierung von Präsident Donald Trump plant, langjährige Militärhilfen für Staaten nahe Russland zu streichen. Trump will damit erreichen, dass die europäischen Länder mehr für ihre eigene Verteidigung zahlen. Urbelis hat bestätigt, dass die Kürzungen nicht nur die baltischen Staaten, sondern alle Länder im Osten Europas betreffen.

Laut der "Washington Post" sollen die Kürzungen mehrere hundert Millionen Dollar ausmachen. Das Weiße Haus hat laut AFP zwar keine genauen Details bestätigt, es wurde aber erklärt, die Entscheidung sei "mit den europäischen Ländern abgesprochen" worden. Sie steht im Einklang mit einem Dekret, das Trump im Jänner unterschrieben hat und das die US-Auslandshilfe neu regelt.

Für Litauen hat Urbelis erklärt, dass das jetzt auslaufende 333-Programm über die Jahre zwischen einem Drittel und 80 Prozent der gesamten Militärunterstützung ausgemacht hat. Die Kürzungen betreffen aber nicht die US-Truppen in der Region, denn deren Präsenz wird aus anderen Töpfen finanziert.

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