Wirtschaft

Vapiano streicht Pizza von der Speisekarte

Vapiano-Fans müssen jetzt ganz stark sein: Denn die Italo-Kette streicht die klassische Pizza demnächst von der Speisekarte - in Deutschland. 

Jochen Dobnik
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Mit einem geänderten Speisenangebot möchte <strong>Vapiano</strong>&nbsp;in Deutschland neu durchstarten. In Österreich bleibt die Pizza auf der Karte.
Mit einem geänderten Speisenangebot möchte Vapiano in Deutschland neu durchstarten. In Österreich bleibt die Pizza auf der Karte.
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Bis September will Vapiano die Pizza aus dem Angebot nehmen, sagt Mitgesellschafter Delf Neumann der "Wirtschaftswoche". Stattdessen soll die sogenannte Pinsa angeboten werden. Österreichische Pizza-Fans können jedoch vorerst noch durchatmen.

Österreich hält an der Pizza fest

Nach der Insolvenz der Italo-Kette im vergangenen Jahr ("Heute" hat berichtet) will die neue Investorengruppe mit diesem Angebot in Deutschland neu durchstarten. Das Besondere daran: Der Teig der Pinsa ruht bis zu 72 Stunden, was laut Neumann dafür sorgt, dass sie leicht verdaulich ist. Der Teig besteht meist aus verschiedenen Mehlarten (Weizen und Reis), Sauerteig und Hefe sowie Salz, Kräutern, gegebenenfalls Öl und kaltem Wasser. 

Statt Pizza (hinten) will die Italo-Kette in Deutschland jetzt mit der Pinsa (vorne) punkten.
Statt Pizza (hinten) will die Italo-Kette in Deutschland jetzt mit der Pinsa (vorne) punkten.
Getty Images/iStockphoto

In Österreich hat Großgastronom Josef Donhauser, Chef des ÖBB-Caterings DoN, zwölf Vapiano-Standorte neu übernommen. Am Speisenangebot wird - vorerst - nicht gerüttelt: "Wir werden für die Vapiano-Restaurants in Österreich das Pizzaangebot nicht verändern, da dieses hervorragend angenommen wird."

Haubenkoch sorgt für Pasta auf der Fast Lane

In Zukunft sollen gemeinsam mit Haubenkoch Bernie Rieder, der seit Jahresbeginn für die gesamte kulinarische Ausrichtung und Qualitätskontrolle der DoN group verantwortlich ist, weitere kreative Gastrokonzepte bis zur Marktreife entwickelt werden.

Vapiano-Geschäftsführer <strong>Philipp Zinggl</strong> und Eigentümer <strong>Josef Donhauser</strong> wollen aufgrund des großen Erfolgs an der Pizza-Auswahl nicht rütteln.
Vapiano-Geschäftsführer Philipp Zinggl und Eigentümer Josef Donhauser wollen aufgrund des großen Erfolgs an der Pizza-Auswahl nicht rütteln.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

So soll auch ein großer Kritikpunkt der Gäste, dass die Speisen nicht gleichzeitig bei Gruppen ankommen würden und sie so nicht zusammen essen könnten, schon bald der Vergangenheit angehören. Entlang einer Fast Lane wird eiligen Gästen am Standort Wien-Mitte (derzeit noch) testweise ein eigenes Tagesgericht ("Pasta del giorno") zur Verfügung gestellt. Buon Appetito!

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