FPÖ in Sorge um Neutralität

"Verraten und zerstört": Kickl rechnet mit Regierung ab

Am Nationalfeiertag äußert FPÖ-Chef Herbert Kickl erneut Sorge um die Neutralität Österreichs. Die Regierung habe das Land zur "Kriegspartei" gemacht.
Newsdesk Heute
26.10.2025, 09:15
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Am Sonntag feiert Österreich seinen Nationalfeiertag – und damit 70 Jahre immerwährende Neutralität. Doch für FPÖ-Chef Herbert Kickl ist dieser Tag kein Grund zur ungetrübten Freude. In einer Videobotschaft auf Facebook fand der blaue Parteichef scharfe Worte für die aktuelle Politik.

"Dieses Versprechen hat unser Land zur Insel der Seligen gemacht", erklärte Kickl mit Blick auf das Neutralitätsgesetz von 1955. Doch heute werde dieses Erbe "tagtäglich von Politikern verraten und zerstört". Und weiter: "Man macht sich zu Handlangern fremder Interessen."

"Systemparteien haben Österreich zu einer Kriegspartei gemacht"

Besonders scharf attackierte Kickl die Bundesregierung: "Auch wenn sie anderes behaupten, in Wahrheit haben die Systemparteien Österreich zu einer Kriegspartei gemacht. Denn auch ein Wirtschaftskrieg ist ein Krieg."

Der FPÖ-Chef warnte zudem eindringlich vor einer möglichen Eskalation: "Ich habe die große Sorge, dass man in weiterer Folge sogar in einen direkten militärischen Konflikt zwischen der NATO und Russland hineingezogen werde. Es wäre eine Katastrophe."

"Tag des Aufbruchs" statt Sorge

Zum Abschluss rief Kickl seine Anhänger zu Widerstand auf: "Verwandeln wir Sorge und Ärger in Widerstand gegen diese falsche und verantwortungslose Politik. Dieser Nationalfeiertag soll für uns ein Tag des Aufbruchs sein."

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