Isack Hadjar fährt kommende Saison an der Seite des Vierfach-Weltmeisters bei Red Bull. Der Franzose bekommt nach einem Jahr bei den Racing Bulls die Chance, sich neben dem Sieger von 71 Formel-1-Rennen zu beweisen. Yuki Tsunoda, der über weite Strecken an der Seite des nunmehrigen Vizeweltmeisters fuhr, verlor seinen Platz in der Formel 1, wird Test- und Ersatzfahrer.
Zu Saisonbeginn 2025 war aber noch Liam Lawson bei Red Bull im Einsatz, aber nur für zwei Rennen. Der Neuseeländer hatte große Probleme mit dem so schwierig zu fahrenden RB21 und wurde schließlich zu den Racing Bulls zurückgestuft. Nachfolger Tsunoda machte es dann kaum besser.
"Natürlich war ich damals damit nicht einverstanden", meinte der 28-Jährige bei "Viaplay" über die frühe Degradierung des Neuseeländers. Er habe den Bullen schon damals klargemacht, "was ich darüber denke", erzählte er nun. An dieser Meinung habe sich auch nichts geändert, so Verstappen nach dem Saisonfinale. Nach zwei Rennen sei es "viel zu früh, um eine Entscheidung zu treffen", meinte der Red-Bull-Star. In Lawsons zwei Red-Bull-Rennen schaute bloß ein zwölfter Platz heraus. Bei Tsunoda waren es am Ende dann 30 WM-Punkte.
Bei Verstappen stehen 421 WM-Punkte auf dem Konto – nicht nur genug, um Vizeweltmeister zu werden, sondern auch, um sein Red-Bull-Team im Alleingang zum Dritten der Konstrukteurs-WM zu machen. Da machten die Punkte des Japaners keinen Unterschied. Letztendlich hätten vor allem Tsunodas Ergebnisse klargemacht, "wie schwierig" es ist, den zweiten Red Bull zu lenken, betonte Verstappen.
Dass der Niederländer vom Neuseeländer durchaus viel hält, machte der 28-Jährige dann erneut klar: "Ich muss sagen, dass Liam bei den Racing Bulls gute Arbeit geleistet hat." Immerhin: Lawson darf sich 2026 weiterhin bei den Racing Bulls beweisen, während Tsunodas Karriere als Stammpilot in der Motorsport-"Königsklasse" wohl vorbei ist.
