Nach vier Titeln in Folge musste sich der niederländische Red-Bull-Star nun McLaren-Mann Lando Norris geschlagen geben. Der Brite setzte sich schließlich mit Rang drei beim Saisonfinale in Abu Dhabi auch in der Fahrerwertung durch, hatte schließlich zwei Punkte Vorsprung auf Verstappen, der zwischenzeitlich sogar 104 Punkte hinter dem WM-Führenden Oscar Piastri im zweiten McLaren lag, seine Aufholjagd nicht mit dem fünften WM-Titel in Folge krönen konnte.
Trotzdem wurde es noch richtig eng – und spannender, als zunächst gedacht, hatte McLaren doch das klar schnellste Auto im Feld. Auch, weil beide Stars des britischen Rennstalls bis zuletzt noch Chancen auf den Titel hatten. Und der Rennstall keinen Piloten benachteiligen wollte – Stichwort "Papaya Rules". Für Verstappen ein Fehler.
"Wenn ich Teamchef wäre, würde ich immer eine klare Nummer eins und Nummer zwei festlegen", erklärte der Red-Bull-Star nun bei "Viaplay". Er selbst ist freilich bei den Bullen die unumstrittene Nummer eins. Zuletzt konnten Pierre Gasly, Alexander Albon, Sergio Perez, Liam Lawson oder Yuki Tsunoda nicht neben dem Niederländer bestehen. Nur dank Verstappen belegt Red Bull Platz drei der Konstrukteurs-WM, die Tsunoda-Punkte machten dafür keinen Unterschied.
Als klare Nummer eins in einem Team könne man "viel aggressiver sein. Das bevorzuge ich", betonte der Sieger von 71 Formel-1-Rennen. McLaren hätte hingegen stets auf beide Piloten Rücksicht nehmen müssen. "Sie haben mit ihrer Strategie einige Dinge verschenkt. Davon haben wir natürlich auch profitiert", betonte der Formel-1-Star. Anders wäre es auch nicht möglich gewesen, die 104 Punkte auf Piastri noch wettzumachen und den Australier gar zu überflügeln.
