Website klärt auf

Verwirrung um Pfand – Was passiert mit PET-Flaschen?

Seit Anfang des Jahres herrscht das neue Pfandsystem, viele haben sich daran schon gewöhnt. Aber was passiert mit den gesammelten PET-Flaschen?
Wien Heute
14.07.2025, 05:30
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Die Verwirrung rund um das Pfandsystem reißt nicht ab. Kaum haben sich viele einigermaßen an die neuen Regelungen gewöhnt, stellen sich die nächsten Fragen: Was passiert eigentlich mit den gesammelten PET-Flaschen und was ist der Unterschied zwischen Einweg und Mehrweg? Laut einer aktuellen Umfrage wissen zahlreiche Menschen die Antworten auf diese Fragen nicht. Eine Website soll hierüber nun aufklären.

Fragen um Pfandsystem

Mühsam haben sich die Österreicher an das neue Pfandsystem gewöhnt – Einwegware kommt nun in den Automaten statt in die Mülltonne. Wie es danach mit den Verpackungen weitergeht, wissen viele nicht. Auch wie genau sich nun eine Einweg- von einer Mehrwegflasche unterscheidet, können laut einer Umfrage viele nicht beantworten.

Die Website wenigermist.at soll hierüber aufklären. Fest steht: Trotz des neuen Pfandsystems soll Mehrweg besser als Einweg sein. "Die Website wenigermist.at erklärt den Unterschied und empfiehlt Mehrwegflaschen als die klimaschonendere Variante. Weniger Ressourcenverbrauch ist eine wichtige Säule des Klimaschutzes", erklärt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ).

Einweg versus Mehrweg

Worin besteht nun der Unterschied zwischen Einweg- und Mehrwegware?

➤ Einwegpfandflaschen und Metalldosen werden recycelt. Das Material wird für neue Produkte genutzt. Doch beim Recycling von PET-Flaschen geht Material verloren – für die Herstellung einer neuen Flasche werden rund 1,4 alte Flaschen benötigt.

➤ Mehrwegpfandflaschen hingegen werden viele Male wiederbefüllt. Nach der Rückgabe werden sie gewaschen und erneut befüllt. Glasflaschen können bis zu 50-mal, Mehrweg-PET-Flaschen bis zu 20-mal wiederverwendet werden, bevor sie recycelt werden.
Besonders in regionalen Mehrwegsystemen soll sich das Mehrwegpfandmodell auszahlen: durch kurze Transportwege, weniger Energieaufwand und regionale Wertschöpfung.

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