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Videobeweis in Italien auch gegen Fan-Rassismus

Um gegen rassistische Fans in Fußballstadien vorzugehen, möchte der italienische Fußballverband neue Wege gehen und den Video-Referee einsetzen.

Heute Redaktion
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Der Videobeweis in Italien.
Der Videobeweis in Italien.
Bild: imago sportfotodienst

Mit rassistischen Gesängen, Beschimpfungen oder Affenlauten gegen vorwiegend farbige Spieler soll in Italiens Serie A nun Schluss sein. Künftig wird der Video-Assistant-Referee (VAR) auch zur Bekämpfung von Rassismus in den Stadien eingesetzt.

Dies hat der italienische Fußballverband nun beschlossen. "In einigen Fällen werden rassistische Gesänge bemerkt, in anderen Fällen nicht. Es ist mir egal, wie viele Gesänge es gibt, aber es geht mir ums Prinzip. Egal ob es von einer, zwei oder zehn Personen gemacht wird – wir müssen etwas dagegen tun", so Verbandspräsident Gabriele Gravina bei Sky Italia.

"Wir müssen die einzelnen Übeltäter aus dem Verkehr ziehen. Der VAR soll dabei helfen. Dank der heutigen Technologie können Klubs die rassistischen Fans verfolgen", so Gravina. Der Videobeweis soll bei der Identifikation der Übeltäter helfen.

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