Gemeinsam mit ihrem Mann war die 64-Jährige in der norditalienischen Region Piemont unterwegs. Als in der Nacht auf Montag heftige Unwetter tobten, hielt sich das Paar auf einem Campingplatz in der Nähe des Dorfes Spigno Monferrato auf.
Plötzlich hatte ihr Wohnwagen aufgrund des anhaltenden Regens zu rutschen bekommen. Als das Ehepaar daraufhin zu Fuß flüchten wollte, kam es zu dem Unglück. Während sich ihr Mann in Sicherheit bringen konnte, rutschte die Frau aus und wurde von den Wassermassen weggespült.
Was folgte, war eine großangelegte Suchaktion. Noch bis zuletzt hofften die Helfer, die vermisste Frau lebend auf den gefluteten Seitenstreifen des Flusses Valla zu finden. Nach 48 Stunden herrscht nun aber traurige Gewissheit.
Am Mittwoch entdeckten Rettungskräfte die Leiche der 64-Jährigen ungefähr vier Kilometer vom Campingplatz entfernt. "Sie war auf der Suche nach Ruhe und fand stattdessen auf tragische Weise den Tod", zeigte sich Regionalrat Federico Riboldi bestürzt.