Immer mehr Regionen im Norden Italiens sind von heftigen Unwettern betroffen. In Spigno Monferrato in der Region Piemont läuft derzeit eine Suchaktion nach einer vermissten deutschen Touristin. Die 64-Jährige wurde auf einem Campingplatz von einer Flutwelle mitgerissen – mehr dazu hier.
Im Piemont trat der Fluss Bormida über die Ufer. Autofahrer mussten aus ihren Fahrzeugen befreit werden, Straßen wurden gesperrt und der Bahnverkehr unterbrochen. Aufgrund von massiven Überschwemmungen und Erdrutschen in der Region Ligurien rückten die Rettungskräfte zu hunderten Einsätzen aus.
Auch im beliebten Urlaubsort Peschiera del Garda, direkt am Gardasee, erlebten Besucher und Einheimische eine böse Überraschung: Am Dienstag sorgte Starkregen für Überflutungen auf Straßen und in Gebäuden.
In den kommenden Tagen werden weitere Regenfälle erwartet – auch mit Hagel und starkem Wind ist zu rechnen. Die Zivilschutzbehörden haben für die Lombardei und Ligurien die zweithöchste Warnstufe Orange ausgerufen. In weiteren Regionen wie der Toskana, Umbrien und Sardinien gilt Warnstufe Gelb.
