Umstrittene Entscheidung

11-Jähriger verhindert Bluttat – erhält Schulverweis

Sakir Everett überwältigte an einer Schule im US-Bundesstaat Michigan einen Mitschüler mit geladener Waffe und wurde dafür bestraft.
Newsdesk Heute
23.09.2025, 13:53
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Umstrittene Entscheidung an der Dwight Rich School of the Arts in Lansing im US-Bundesstaat Michigan. Dem elfjährige Sakir Everett gelang es, ein mögliches Blutbad zu verhindern. Anstatt Lob und Anerkennung zu erhalten, wurde er von der Schule geschmissen. Doch was war passiert?

An jenem Tag entdeckte der Elfjährige einen Mitschüler, der mit geladener Waffe durch die Dwight Rich School of the Arts marschierte. Everett zögerte nicht und überwältigte seinen bewaffneten Schulkollegen.

Mutter startet Kampagne

Wie die "Daily Mail" berichtet, entriss er dem Jungen die Waffe und entfernte die Munition. Anschließend gelang es ihm sogar, die Pistole zu zerlegen. Für sein mutiges Handeln erhielt der Elfjährige jedoch prompt einen Schulverweis. Diese Entscheidung begründet der Schulbezirk damit, dass Everett den Vorfall nicht sofort einem Erwachsenen gemeldet, sondern selbst eingegriffen hat.

Die Entscheidung stößt sowohl bei seiner Familie als auch bei vielen Menschen aus der Gemeinde auf Unverständnis. So habe die Mutter Everetts bereits eine öffentliche Kampagne gestartet, die ihrem Sohn die Rückkehr in den Unterricht ermöglichen soll.

Auch für sie hat der Schulverweis ihres Sohnes Folgen. Um den Jungen zu Hause unterrichten zu können, musste die Mutter ihre Arbeitsstunden reduzieren. Die Situation für Mutter und Sohn scheint ausweglos. Laut einem Bericht der "New York Post" würden sich nämlich auch anderen Schulen aufgrund der Entscheidung des Schulbezirks weigern, Everett einen Platz anzubieten.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 23.09.2025, 14:10, 23.09.2025, 13:53
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