Ski-Ass Lindsey Vonn ist im WM-Super-G früh ausgeschieden.
Gepa
Sechs Jahre nach ihrem letzten Rennen bei einem Ski-Großereignis und nach einer fünfjährigen Pause ging die 40-Jähirge am Donnerstag im WM-Super-G von Saalbach an den Start, galt aufgrund ihrer starken Weltcup-Leistungen sogar als Medaillenkandidatin. Doch das Rennen der US-Amerikanerin dauerte lediglich 23 Fahrsekunden. Vonn hängte mit dem rechten Arm bei einem Tor ein, wurde ausgedreht und musste ihren Lauf beenden.
Anschließend hatte die Siegerin von 82 Weltcuprennen sichtlich Schmerzen, hielt sich den rechten Arm, die rechte Schulter – bange Augenblicke für Ski-Fans weltweit. Die US-Amerikanerin schwang ab.
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"Nerv angeschlagen"
Doch nach dem Rennen konnte die Speed-Spezialistin im Ziel bereits wieder Entwarnung geben. "Ich bin okay", beruhigte die US-Amerikanerin bei "Eurosport". "Ich habe mir einen Nerv angeschlagen, habe kein Gefühl im Arm gehabt. Aber das kommt langsam zurück", meinte die 40-Jährige. "Oben bin ich ganz gut gefahren, glaube ich, ich habe ein bisschen am Material, am Schuh herumgetüftelt und war beim Tor etwas zu aggressiv", so die US-Amerikanerin weiter.
Schon am Mittwochabend hatte Vonn via sozialer Medien öffentlich gemacht, stark verkühlt zu sein. Sie postete ein Bild mit einer Inhalationsmaske vor dem Gesicht, ging trotzdem im Super-G an den Start. Trotzdem wolle Vonn im dritten und letzten Abfahrtstraining am Freitagmorgen (9.30 Uhr) an den Start gehen. "Ich will noch ein bisschen Material austesten. Wahrscheinlich starte ich morgen, aber ich werde sehen, wie sich meine Schulter anfühlt und wie groß meine Energie ist."
