Ärger über SPÖ-Entscheidung

VP-Wien über Rot-Pink – "NEOS sind Mehrheitsbeschaffer"

In Wien deutet alles auf fünf weitere rot-pinke Jahre hin. Die ÖVP zeigt sich enttäuscht – "stand bereit, Verantwortung zu übernehmen".
Wien Heute
05.05.2025, 16:30
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Dass Michael Ludwig (SPÖ) sich aller Voraussicht nach nun endgültig erneut für die NEOS als Koalitionspartner entschieden hat, bedauert die VP Wien. Die SPÖ würde somit die Chance vergeben, eine Politik der Mitte für die Wiener auszuüben. Diese hätte die Stadt jedoch sehr dringend gebraucht. Statt Neuerungen hätte sich die SPÖ für ein "Weiter wie bisher" entschieden.

"Fortschritte sind ausgeblieben"

Dass ausgerechnet die NEOS erneut an der Seite der SPÖ in der Wien-Regierung stehen sollen, ärgert die ÖVP, denn "Die NEOS sollen dabei als reiner Mehrheitsbeschaffer statt einem Korrektiv dienen. Das zeigt sich gerade bei der bisherigen Bilanz in den zentralen Bereichen wie Bildung oder Transparenz, wo Fortschritte komplett ausgeblieben sind." Die Entscheidung des Bürgermeisters würde man jedoch annehmen. Auch in der Opposition will die ÖVP als treibende Kraft für Veränderung sorgen: "Konstruktiv, kritisch und mit dem Ziel, für ein besseres Wien von morgen zu arbeiten. Für die Wienerinnen und Wiener“, so der geschäftsführende Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Bezirksvorsteher Markus Figl.

Bezirksvorsteher Daniel Resch wäre vor der Verantwortung nicht zurückgewichen: "Wann immer sich für die Wiener Volkspartei die Möglichkeit bietet, Verantwortung zu übernehmen, sollten wir diese auch aktiv wahrnehmen. Mit Walter Ruck, Markus Figl und mir hatte unser Sondierungsteam die bestmögliche Zusammensetzung, um unseren Gestaltungsanspruch klar, konstruktiv und lösungsorientiert einzubringen", betont der Verhandlungsführer der Wiener Volkspartei.

"Hätte Schnittmenge gegeben"

"Wir treten als Wiener Volkspartei geschlossen auf und gehen mit einem klaren inhaltlichen Profil in die neue Legislaturperiode. Die Gespräche haben gezeigt, dass es in wichtigen Bereichen wie Wirtschaft, Infrastruktur und Gesundheit durchaus Schnittmengen gibt. Genau hier braucht es neue Impulse der Stadtregierung. Als Wiener Volkspartei bleiben wir ein verlässlicher, konstruktiver Partner – aber auch eine Kraft, die Missstände offen anspricht, wenn es notwendig ist", so Figl und Resch abschließend.

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