Nach dem desaströsen Wahlergebnis und dem Rücktritt von Karl Mahrer als VP-Wien-Chef muss nun auch VP-Wahlkampfmanager Peter Sverak gehen. Die Stadtschwarzen stellen sich neu auf, bei der Wien-Wahl am Sonntag wurde die VP mehr als halbiert.
"Wien bleibt Wien", war auf den Plakaten zu lesen oder "Autos verbieten verboten" – die türkise Kampagne kam bei den Wählern in Wien offenbar nicht gut an, Sverak zieht nun die Konsequenzen. Er habe Mahrer und den neuen VP-Wien-Obmann Markus Figl über seinen Rückzug aus der Partei informiert. Nun wolle er sich "neuen Herausforderungen" stellen, so Sverak. "Ich beende meine Funktion als Landesgeschäftsführer der Wiener Volkspartei mit einem Gefühl der Dankbarkeit und der Überzeugung, dass jede Phase im Leben ihren richtigen Moment hat."
"Nach vielen intensiven Jahren in der politischen Verantwortung freue ich mich jetzt auf neue Aufgaben – beruflich, familiär und persönlich", so Sverak. Sein bisheriger Stellvertreter Lorenz Mayer übernimmt in der VP-Wien nun interimsmäßig die Agenden. Nun wird von Markus Figl eine dauerhafte Lösung für die Schlüsselstelle in der Partei gesucht. Sverak war 2021 als Kommunikatinschef zur VP Wien gekommen, stieg unter Karl Mahrer zum Landesgeschäftsführer auf. Bei der Wien-Wahl am 27. April stürzte die ÖVP Wien von 20,43 Prozent auf 9,65 Prozent ab – ein Minus von 10,78 Prozent.