Wien-Wahl

Wahlkampf extrem: Nepp wagt sich auf Prater-Achterbahn

Der Wahlkampf der Freiheitlichen Wiens ist bereits in vollem Gange. Spitzenkandidat Nepp will die Wähler mit einem humorigen Clip von sich überzeugen.

Heute Redaktion
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FPÖ-Vizebürgermeister Dominik Nepp und Klubobmann Toni Mahdalik im Wiener Prater
FPÖ-Vizebürgermeister Dominik Nepp und Klubobmann Toni Mahdalik im Wiener Prater
Dominik Nepp

Bei seiner Tour durch die Leopoldstadt suchte FPÖ-Vizebürgermeister Dominik Nepp den persönlichen Kontakt zu Arbeitern, Beislbesitzern und Wirtschaftstreibenden. Unter anderem besuchte er auch eine wahre Wiener Kulturinstitution, den Prater.

"Viele Prater-Betreiber schilderten mir ihre derzeitigen wirtschaftlichen Probleme, die durch die verfehlte Corona-Politik der Bundesregierung hauptverursacht wurden. Jedoch darf hierbei auch die Rolle der Wiener Landesregierung, die keine ordentliche Wirtschaftshilfe leistet, nicht vergessen werden!", so Nepp am heutigen Mittwoch. "Identitätsverlust läuft nicht nur über die Ebene der Migration, sondern erfolgt immer auch wirtschaftlich. Deshalb müssen wir unsere Wiener Kultbetriebe unterstützen!"

"Jetzt geht's gleich, pass auf!"

Der Vizebürgermeister packte die Gelegenheit beim Schopf und probierte auch gleich die verschiedensten Prater-Attraktionen aus: "Kindererinnerungen wurden wach und ein 'interessantes' Video entstand hierbei", so Nepp zu "Heute". Gemeinsam mit Klubobmann Toni Mahdalik schien auf der Achterbahn alle Politik für einige Minuten vergessen: 

Wieder zurück auf dem Boden ging es für den FPÖ-Spitzenkandidaten zu einem Sommerfest beim Gasthaus Mehler, wo man sich Unterstützung von Bundesparteichef Norbert Hofer holte. "Eine große Anzahl von Wiener Bürgern" seien dazu gekommen und hätten Nepp ihre Sorgen mitgeteilt. 

"Nichts davon ist sozial gerecht"

"Einmal mehr wurde klar: Ein besonders großes Anliegen ist der Wiener Bevölkerung, dass in Wien zukünftig wieder soziale Gerechtigkeit herrscht", so Nepp weiter. Es sei ungerecht, dass Migranten genauso wie steuerzahlende Arbeiter von den Sozialleistungen Wiens profitieren würden, Konzerne mit Steuergeld gerettet würden, "während sich deren Manager Millionen an Boni auszahlen" oder, dass man als Autofahrer "miterleben muss, wie ihn die Grünen schikanieren". 

"Nichts davon ist sozial gerecht", klagt der Vizebürgermeister und schließt mit dem Wahlkampfslogan: "Holen wir uns unser Wien zurück!"

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