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Walke schäumt: "Jedes Mal die selbe Scheiße!"

Ein katastrophaler Schiri-Fehler führte zum bitteren Aus im Europa-League-Halbfinale. Salzburg-Keeper Alexander Walke kocht vor Wut.

Heute Redaktion
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Mehrfach trennten Red Bull Salzburg nur wenige Zentimeter vom dritten Tor, vom Europa-League-Wunder gegen Olympique Marseille, vom Finaleinzug. Im Halbfinal-Rückspiel schafften es die Bullen zuhause tatsächlich trotz 0:2 im Hinspiel noch in die Verlängerung. Auch dort waren die Hausherren am Drücker.

Umso mehr erschütterte die junge Truppe der folgenschwere Fehlpfiff von Schiedsrichter Sergej Kasarev. Er sah wenige Minuten vor dem Elfmeterschießen einen Eckball, den es nie hätte geben dürfen. Seine Assistenten korrigierten ihn nicht. So gab es den Corner, obwohl ein Marseille-Spieler den anderen angeschossen, weit und breit kein Salzburger etwas mit der Aktion zu tun hatte.

Rolando versetzte den Bullen einen Stich ins Herz. Der OM-Kicker traf zum 1:2 – das einzige Auswärtstor im Halbfinale sorgte für die Entscheidung.

Walke mit Wutrede



Es war nur allzu verständlich, dass Youngster Amadou Haidara daraufhin die Sicherungen durchbrannten, er mit Gelb-Rot vom Platz flog. Auch im Kabinengang hatte sich der österreichische Meister noch nicht beruhigt.

Goalie Alexander Walke sprach aus, was sich seine Kollegen nur dachten: "Jedes Spiel die selbe Scheiße. Der Schiri verlangt von uns in der Pause Respekt, nur wir bekommen keinen."

Damit spielt Walke wohl unter anderem auf das Hinspiel in Frankreich an. Auch in Marseille war es zu strittigen Situationen gekommen, die zugunsten des Heimteams ausgelegt wurden.

(Heute Sport)