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Warum plötzlich jeder mit "dem Neuen" sprechen will

Stefan Hierländer ist 26 Jahre alt, Fußballer und erstmals im ÖFB-Camp dabei. Dennoch löcherten ihn in Marbella auch die Routiniers.

Heute Redaktion
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Dieses Gesicht sollten Sie sich merken: Stefan Hierländer gehört unter Franco Foda zum ÖFB-Kader.
Dieses Gesicht sollten Sie sich merken: Stefan Hierländer gehört unter Franco Foda zum ÖFB-Kader.
Bild: GEPA-pictures.com

26 Jahre musste Stefan Hierländer alt werden, um seine erste "echte" Einberufung ins Nationalteam zu bekommen. Marcel Koller hatte ihn im September bereits einmal nachnominiert.

Der ehemalige Salzburg- und Leipzig-Kicker legt mit Sturm Graz eine bärenstarke Saison hin – und glänzt bei den "Blackies" als Universalwaffe im Mittelfeld, als auch als Rechtsverteidiger.

Neo-Teamchef Franco Foda gilt als großer Fan des Kärntners. Logische Konsequenz: Das Duo ist auch im ÖFB-Trainingslager in Marbella vereint.

Mitspieler hatten Fragen über Foda

Genau dort ist Hierländer plötzlich ein beliebter Gesprächspartner bei seinen Kollegen. Der Grund liegt auf der Hand.

"Sie haben sich bei mir erkundigt, wie Foda so tickt", sagt Hierländer zu "Heute". Seine Antwort: "Er ist ein positiver Mensch, mit dem man auch Spaß haben kann. Es gab einige Vorurteile gegen ihn, aber wer ihn persönlich kennt, weiß, dass er menschlich überragend ist."

"... dann wird er rigoros"

Doch Foda kann auch anders. "Er gibt uns viel Freiraum und vertraut sehr gerne. Aber wenn sein Vertrauen gebrochen wird, wird er rigoros. Das ist seine Linie und das ist legitim."

Dass Hierländer Foda besser kennt als die meisten seiner Mitspieler, will er nicht zwingend als Vorteil werten. "Er wird uns Sturm-Spieler genau anschauen, es wird nicht einfacher für uns."