Nach langer Forschung

Warum Starbucks-Becher jetzt Mineralien "intus" hat

Waren Starbucks-Becher bisher mit Plastik beschichtet, können sie durch neue Technologie sogar kompostiert werden. Die Forschung macht es möglich.
Maria Ratzinger
06.05.2025, 21:14

Der bekannteste Kaffeebecher der Welt, der gefühlt mehr Selfies ziert als ein Sonnenuntergang auf Bali bekam jetzt ein nachhaltiges Makeover. Und das hat seinen guten Grund! Jeden Tag werden geschätzte 8 Millionen (!) Kaffeebecher über die Theke bei Starbucks gereicht. Diese waren bisher mit Plastik beschichtet.

Deckel adé, Zellstoff olé

Doch jetzt ist damit Schluss! Das neue Meisterwerk des Kaffeekonsums kommt mit gleich zwei bahnbrechenden Neuerungen: Die klassische Kunststoffbeschichtung im Inneren wurde durch eine mineralische Schicht aus Kieselerde ersetzt. Dazu gesellt sich ein Deckel aus Zellstoff, der ebenfalls mit dieser Schicht versehen wurde. Plastik war eben gestern!

Vom Coffee House zum Kompost

Für Recycling-Profis ist der neue Starbucks-Kaffeebecher ein Traum. Jetzt darf der To-Go-Einwegbecher einfach ganz entspannt ins Altpapier oder sogar auf den Komposthaufen. Kein lästiges Trennen, kein schlechtes Gewissen.

Was bleibt, ist das ikonische Design mit der grünen Meerjungfrau als Galionsfigur. Man will ja schließlich noch zeigen können, woher der Hafermilch-Latte stammt.

Gemeinsam mit Partnern aus Wales, Italien und Nordeuropa wurde der neue Becher entwickelt, getestet, gefeiert und wird nun europaweit eingeführt. Wer hätte gedacht, dass ein Einwegbecher so viel internationales Teamwork in sich trägt?

Mehrwegbecher gibt es weiterhin

Der neue Becher ersetzt übrigens nicht den Mehrwegbecher. Den gibt’s bei Starbucks nach wie vor mit Preisnachlass, wenn man ihn mitbringt. In Österreich spart man 50 Cent pro Kaffee.

{title && {title} } mia, {title && {title} } Akt. 08.05.2025, 14:36, 06.05.2025, 21:14