Jeff Bezos (61) und Lauren Sánchez (55) planen in Venedig die Hochzeit des Jahres. Vom 24. bis 26. Juni werden in der Lagunenstadt 250 VIP-Gäste erwartet. Doch nicht alle feiern mit.
Aktivistengruppen planen bereits Protestaktionen gegen die Mega-Hochzeit: "Kein Platz für Oligarchen, kein Platz für Bezos!", lautet der Slogan der Kampagne.
Während sich einige darauf freuen, bei der Feier den einen oder anderen Weltstar auf dem Bootssteg zu erspähen, ist anderen längst die Lust auf Blitzlicht und Glamour vergangen. Der Bürgerverband "Laboratorio Morion" plant deshalb während der Hochzeitsfeierlichkeiten Demonstrationen unter dem Motto "No space for Bezos".
Der Vorwurf: Die Megahochzeit blockiere das öffentliche Leben – und sei ein Sinnbild dafür, wie Reiche sich Städte aneignen.
"Venedig darf nicht zum Tummelplatz für Superreiche werden, während die Bürger die Stadt verlassen müssen, weil sie sich die teuren Mieten nicht leisten können. Wir finden es unerhört, dass Bezos tagelang eine ganze Stadt für seine Hochzeit lahmlegt, was für die Bürger nur Unannehmlichkeiten bedeutet. Wir protestieren auch gegen den Gemeinderat, der die Kommerzialisierung und Ausbeutung der Stadt erlaubt", erklärt Sprecherin Federica Toninello.
Der Amazon-Eigentümer und seine Verlobte sind nicht die ersten, die Venedig für ihre Hochzeit wählen. Vor rund zehn Jahren gaben sich schon George Clooney und Amal Alamuddin in der Lagunenstadt das Jawort. Ihre Feier wurde damals als "Hochzeit des Jahrhunderts" gefeiert.
Zu den Gästen gehörten Stars wie Matt Damon, Bill Murray, Robert De Niro und Cindy Crawford. Auch Modechefin Anna Wintour berichtete exklusiv für "Vogue" über das Event.