Nur rund zehn Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt wurden in Ungarn Fälle der Maul- und Klauenseuche dokumentiert. Dabei handelt es sich um das gefährlichste und ansteckendste Tiervirus überhaupt. Sofort hat Österreich entsprechende Maßnahmen ergriffen. Das Bundesheer wurde mit Dekontaminationszügen an die Staatsgrenze geschickt, um eine Einschleppung der Seuche zu verhindern. Zudem wurde die Überwachungszone in Österreich deutlich ausgeweitet – und betrifft weite Teile des Burgenlandes sowie das östliche Niederösterreich.
Doch auch in Wien wurden erste Maßnahmen getroffen. So bleibt neben dem Streichelzoo im Tiergarten Schönbrunn ein weiteres beliebtes Ausflugsziel für Kinder in Wien geschlossen.
Um eine Ansteckung der Tiere und damit eine Ausbreitung der Seuche zu verhindern, kann der Erlebnisbauernhof "Landgut Cobenzl" im 19. Bezirk bis auf Weiteres nicht besucht werden.
„Wichtige Neuigkeiten! Wegen Maul- und Klauenseuche momentan geschlossen!“
Ausgenommen seien bereits angemeldete Schulen und Kindergärten, ist auf der Webseite zu lesen. In den nächsten Tagen wolle man die Information aktualisieren.
Auf dem Erlebnisbauernhof kann mit den Tieren in direkten Kontakt getreten werden. So haben die Tiere zwar alle ihren eigenen Bereich, warten beim Zaun jedoch auf jeden Gast und Futter.
Ein zu großes Risiko für die erst im Herbst 2024 eingezogenen Alpakas, die beiden neuen jungen Kühe, die jungen Schweine, die Schafe und die Ziegen, deren Stall sich erst kürzlich in eine gigantische Kinderstube verwandelt hat.