"Es ist leider kein Witz", meinte der 23-jährige Schweizer gegenüber dem "Blick", erzählte, dass zum bereits zweiten Mal innerhalb der letzten Monate ein Tier für eine schwere Knieverletzung beim Nordischen Kombinierer sorgte.
"Als ich einen kleinen Fisch zurück ins Wasser lassen wollte, drehte ich mich ab und spürte sofort, dass etwas nicht gut ist", erzählte Müller vom Zwischenfall beim Fischen. Bereits einige Tage davor hatte er beim Skisprungtraining einen Schlag erlitten und über Schmerzen im Knie geklagt. Nach war eine Operation nötig. Die fand am Dienstag statt, ein Teil des gerissenen Meniskus wurde dann entfernt. "Zu spüren, dass etwas nicht gut ist, nervte mich brutal. Ich hätte weinen können", schilderte Müller seine Gefühlslage.
Bereits vor knapp einem Jahr hatte sich Müller schon einmal den Meniskus gerissen, damals war ebenso ein Tier daran beteiligt. Der 23-Jährige hatte versucht, seine Katze zum Tierarzt zu bringen, sie in eine Transportbox hineinzulocken. Damals hatte sich die Katze am Bein des Nordischen Kombinierers festgeklammert. Das erschreckte den Schweizer, dabei hatte er sich das Knie verdreht.
Schon nach dem Zwischenfall galt die WM-Saison 2024/25 als gelaufen. Doch Müller kämpfte sich zurück und schaffte es in den Schweizer Kader für die Weltmeisterschaft in Trondheim. Nun sind die Olympischen Spiele 2026 in Norditalien weiterhin das große Ziel des Nordischen Kombinierers. "Ich muss ein paar Tage pausieren, danach darf ich bereits wieder leicht trainieren", gab sich Müller zuversichtlich.
Der große Weltcup-Durchbruch ist dem Schweizer bisher noch verwehrt geblieben, auf Weltcuppunkte wartet Müller noch. Nun wurde er in der Saisonvorbereitung weit zurückgeworfen.
