Tritt sie zurück?

Weltmeisterin Venier nennt endlich klare Deadline

Stephanie Venier lässt weiter offen, ob sie ihre Ski-Karriere fortsetzt – nun steht aber fest, wann eine Entscheidung fällt.
Sport Heute
23.06.2025, 07:28
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Die Skifans müssen weiter zittern – aber zumindest wissen sie jetzt, wie lange noch. Speed-Spezialistin Stephanie Venier will sich spätestens im August endgültig darüber klar werden, ob sie ihre Karriere fortsetzt oder beendet. Im ORF-Interview erklärte die 31-jährige Tirolerin, sie habe sich dieses Limit gesetzt, "man muss schauen, was die Zeit bringt".

Schon mit Ende der vergangenen Saison hatte Venier ein mögliches Karriereende angedeutet. Ihre anhaltenden Knieprobleme bereiten ihr nach wie vor Sorgen. Wie sie schilderte, mache ihr das Knie wie in den vergangenen Saisonen zu schaffen. Sie habe oft nach der vierten Fahrt das Training abbrechen müssen, und wenn der Schmerz einmal da gewesen sei, sei er die ganze Saison geblieben.

Trotzdem hat sie Olympia 2026 in Mailand/Cortina weiterhin im Hinterkopf. Doch bevor dieses Ziel konkret werden kann, muss der Körper mitspielen – das betont Venier seit Monaten.

Im Mai hatte die Super-G-Weltmeisterin von Saalbach 2025 bereits erklärt, dass sie sich noch keine Entscheidung abgerungen habe. Vorerst trainiere sie normal weiter. Es sei keine Entscheidung, die man von heute auf morgen treffen könne. Deshalb gebe sie sich Zeit zum Überlegen, die sie auch bekommen habe. Ehrlich gesagt habe sie aber keine Ahnung, was passieren müsse, damit sie wisse, wie sie sich entscheiden soll.

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Nun gibt es zumindest Klarheit über das "wann": Bis spätestens August soll die Entscheidung fallen. Für ihre Anhänger bedeutet das: Noch einige Wochen bangen – aber nun mit einem klaren Horizont.

Zusätzliche Brisanz hatte Venier in der Vorsaison durch ihre öffentliche Kritik an Damen-Cheftrainer Roland Assinger ausgelöst. Sie stellte dessen Methoden und den Umgangston infrage – Kolleginnen wie Tamara Tippler und Stephanie Brunner sprangen ihr zur Seite. Inzwischen sei das Thema für sie so gut wie erledigt. Man müsse miteinander reden, die Kommunikation im Team sei wichtig. Das lasse sie einmal so im Raum stehen.

Ob es ein Comeback im Weltcup-Winter ab Oktober oder sogar ein Anlauf auf Olympia 2026 geben wird, hängt von ihrer Entscheidung in den kommenden Wochen ab. Einen Höhepunkt ihrer Karriere sieht Venier jedenfalls bereits erreicht – der WM-Titel daheim in Saalbach sei nicht mehr zu toppen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 23.06.2025, 11:08, 23.06.2025, 07:28