Eklat in Amstetten

"Widerwärtig" – Ei-Angriff auf FPÖ-Parteizentrale

Unbekannte Täter haben die FPÖ-Bezirksparteizentrale in Amstetten mit Eiern beworfen. Bezirks-Chef Schnabel ist außer sich.
Niederösterreich Heute
20.07.2025, 21:06
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Angriffe auf Parteizentralen sind leider keine Seltenheit. Nun hat es auch die Amstettner FPÖ erwischt. Wie Aufnahmen, die "Heute" vorliegen, zeigen, wurden am Sonntag offenbar Eier auf ein Fenster des Büros geworfen.

Die Reaktion er FPÖ, in der Person von Bezirks-Obmann Alexander Schnabel ließ nicht lange auf sich warten und fällt deutlich aus. "Ein Angriff auf ein politisches Büro ist ein Angriff auf die Demokratie und aufs Schärfste zu verurteilen", so der Freiheitliche in einer Aussendung.

Schnabel: "Linke Chaoten"

Zum Zeitpunkt der Attacke soll sich Gemeinderat Thomas Pabst im Büro befunden haben. In weiterer Folge habe er den Vorfall bei der Polizei angezeigt. Die Täter sind aktuell noch flüchtig. Videoüberwacht wird die Zentrale nicht.

Schnabel berichtet in der Aussendung von ähnlichen Angriffen auf FPÖ-Büros in der Vergangenheit. "Erst Anfang April 2025 hatten Unbekannte ein Hakenkreuz auf die Türe des FPNÖ-Klubs geritzt, vor sechs Jahren war ein Brandanschlag auf die Landesgeschäftsstelle verübt worden", sagt der Bezirks-Obmann.

Hinter der nunmehrigen "widerwärtigen" Attacke vermutet Schnabel "linke Chaoten", mit denen er hart ins Gericht geht. Sie sollten Lebensmittel lieber "zum Essen verwenden und nicht damit gegen Scheiben schmeißen", so Schnabel.

Auch FPÖ-Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer forderte am Sonntag "harte Strafen für demokratieverachtende Chaoten", die Eierwurf-Attacke sei "einfach nur unterirdisch". "Der oder die Täter sollen ausgeforscht und hart bestraft werden. Es muss klar gemacht werden, dass solche Aktionen keine Lausbubenstreiche, sondern kriminell und somit Straftaten sind", so Landbauer.

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