Reality-Star Patricia Blanco (53) erhebt schwere Vorwürfe gegen ihren TV-Kollegen Kevin Schäfer (35). Die Tochter von Schlager-Legende Roberto Blanco behauptet, während der Aufzeichnung einer Wiedersehensshow zur Joyn- und Sat.1-Produktion "Villa der Versuchung" Opfer von massiven Beleidigungen, Bodyshaming und sogar rassistischen Äußerungen geworden zu sein.
Blanco schildert gegenüber "Bild" unter Tränen, Schäfer habe hinter ihr gesessen und ins laufende Mikrofon gesagt: "Schau dich mal an, du siehst aus wie ein Affe!" Für die TV-Persönlichkeit ist das eine klare rassistische Beleidigung. Sie hat Anzeige bei der Polizei in Köln erstattet.
"Es reicht! Das sind Grenzen, die überschritten wurden. Ich leide sehr darunter, mir geht es nicht gut. Ich kann es immer noch nicht glauben", so Blanco. Nach dem Vorfall brach sie den Dreh ab und wandte sich an die Produktionsfirma "Banijay Germany".
Ihr Manager Daniel Wiese erklärte, man habe die Herausgabe der Tonspur gefordert. Die Produktionsfirma habe jedoch darauf verwiesen, dass dies nur auf rechtlichem Weg möglich sei. Nun hofft Blancos Team, dass die Aufnahmen im Zuge der Ermittlungen von der Polizei gesichert werden.
Schäfer weist die Rassismus-Vorwürfe zurück. Zwar räumt er ein, das Wort "Affe" gesagt zu haben, jedoch nicht in rassistischem Zusammenhang. Im Gegenteil: Blanco habe ihn zuvor massiv beleidigt, ihn als "magersüchtig" und "Hund" bezeichnet. Außerdem habe sie sich in Thailand homophoben Äußerungen Dritter lachend angeschlossen. "Frau Blanco sucht in meinen Augen nur einen Grund, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Eine Gegenanzeige wurde bereits erstattet", so Schäfer.
Die Polizei ermittelt nun in beide Richtungen. Ob die Tonaufnahmen den Fall aufklären können, wird entscheidend sein.
