Sport

Wien Marathon! Hier geht es zu den besten Bildern

Heute Redaktion
Teilen

Starkes Rennen! Albert Korir gewann den 34. Wien-Marathon, der Kenianer feierte in 2:08:40 Stunden den ersten Karriere-Sieg. Valentin Pfeil knackte das WM-Limit.

"Das Rennen war herausfordernd, aber sehr gut!" Albert Korir strahlte nach dem 34. Vienna City Marathon über beide Ohren. In 2:08:40 Stunden lief der Kenianer vor Landsmann Ishmael Bushendich zum ersten Karriere-Sieg. Ein Karriere-Hightlight feierte auch Valentin Pfeil. Der 28-Jährige Österreicher wurde in seinem zweiten Karriere-Marathon bester Europäer und knackte in 2:14:50 Stunden das WM-Limit für London. "Ein hartes Stück Arbeit. Die Strecke hätte keine 100 Meter länger sein dürfen. Ich habe keinen Tropfen mehr in mir", schnaufte der Oberösterreicher im Ziel. Siegerin bei den Damen wurde Nancy Kiprop (Ken), die in 2:24:20 Stunden für die zweitbeste in Wien gelaufene Frauen-Zeit sorgte. Beste Österreicherin: Katharina Zipser.

Wetter setzt Athleten zu

Eines hatten alle Athleten im Ziel gemeinsam: ein erfrorenes Lächeln. Temperaturen unter zehn Grad und Wind mit Böen bis zu 70 km/h setzten den Athleten hart zu. Die Rekordzeit von 2:05:41 Minuten war von Beginn an außer Reichweite. Trotzdem hielt das Spitzenfeld das Tempo lange hoch, erst in der Schlussphase setzten sich Korir und Bushendich ab. Die Entscheidung fiel im Zielsprint, als Korir sich um wenige Meter durchsetzte. "Ich hatte viel Respekt vor dem starken Feld. Aber ich wusste, dass ich auch stark sein kann", jubelte der Kenianer. Nachsatz: "Nächstes Jahr will ich meinen Titel in Wien verteidigen."

Pfeil freut sich auf London

Große Freude gab es auch bei Valentin Pfeil, der das WM-Limit fast auf die Sekunde genau unterbot. "Das muss ich morgen mit meinem Trainer genau analysieren", meint der Tierarzt. Vor seinem Lauf zum Ticket für London "spritzte" er die Hochzeit eines befreundeten Paares. "Am Ende hat es sich ausgezahlt", lacht er. "Ich hoffe, sie verschmerzen das nach diesem Resultat. Ich freue mich jetzt total auf die WM. Bis August ist nicht mehr viel Zeit. Aber über konkrete Ziele für London habe ich noch nicht nachgedacht."

Zipser schlägt Freitag

Bei Österreichs Frauen gab es einen Schlagabtausch zwischen Siegerin Zipser und Karin Freitag. Erst lag Zipser in Front, Freitag stürzte, zog dann aber vorbei, musste aber dann wieder Zipser ziehen lassen. Die 34-Jährige strahlte im Ziel über beide Ohren. "Das Grinsen bleibt noch eine Weile. Es war wirklich schwierig, besonders bei dem Wind. Aber der Applaus in Ziel macht die Schmerzen wieder weg." (gr)