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Wien-Marathon: Starker Wind wird größter Gegner

42.000 Laufbegeisterte sind am Sonntag beim Wien-Marathon am Start. Der Kampf um persönliche Bestzeiten wird hart, der Wind wird zum Spielverderber.

Heute Redaktion
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Bild: Gepa Pictures

Der Vienna City Marathon 2017 wird von den Wetterverhältnissen eine knifflige Angelegenheit. Für die legendären 42,195 Kilometer durch Wien drohen schwierige Bedingungen, die vor allem den ambitionierten Hobby-Läufern Probleme bereiten könnten.

"Beim Wien-Marathon sollten sich die Läufer auf lebhaften, kalten Nordwestwind und Temperaturen zwischen 6 Grad beim Start und 13 Grad während des Zieldurchlaufs einstellen. Dazu bleibt es zwar meist trocken, ein kurzer Regenspritzer ist aber dennoch nicht ganz ausgeschlossen", heißt es von den Wetter-Experten "Ubimet".

Nicht nur Hobby-Läufer zittern um ihre Wunsch-Zeit, auch Österreichs Top-Marathonläufer Valentin Pfeil bestätigt im "Heute"-Gespräch, dass es schwierig wird: "Man braucht schon Erfahrung und man muss riskieren, um eine gute Zeit rauszuholen."

Gegenwind als größter Feind der Läufer

Besonders der Wind wird wohl für einige Läufer zum Spielverderber. Aus dem Nordwesten wird eine steife Brise über Wien wehen. Das wird gleich zum Start ein Problem werden, wenn es ungeschützt über die Reichsbrücke geht, hier sollte man sich auf starken Seitenwind einstellen.

Noch heftiger wird es bei Kilometer 15: Während man am Schloss Schönbrunn vorbei läuft, muss man erstmals mit Gegenwind rechnen, gerade hier könnten einige wichtige Sekunden verloren gehen. Nach der Wende am Lusthaus bei Kilometer 32,5, wenn die Beine schon schwer werden, muss man sich wohl auch durch die Prater Hauptallee mit dem großen Feind Gegenwind herumschlagen. Auch der letzte Abschnitt bis ins Ziel am Ring liegt genau gegen die Windrichtung.

(Heute Sport)