Wien

Wien verhängt Maskenpflicht an belebten Plätzen

In Innenräumen ist die Maskenpflicht vorerst gescheitert, nun kommt sie im Freien: Wien verhängt eine solche an besonders belebten Plätzen. 

Rene Findenig
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Die Wiener Polizei bei Schwerpunktkontrollen am Donaukanal.
Die Wiener Polizei bei Schwerpunktkontrollen am Donaukanal.
HANS KLAUS TECHT / APA / picturedesk.com

Um die Maskenpflicht ist ein neues Polit-Gezerre ausgebrochen. Am Mittwoch ging es dann Schlag auf Schlag: Erst wurde eine Maskenpflicht in Innenräumen um acht Wochen verzögert – von der Opposition, die eigentlich gegen die Maßnahme war, aber sie zum Teil trotzdem absegnen wollte – dann nur Minuten später wurde für Wien eine Maskenpflicht im Freien verhängt. Die sieht eine FFP2-Pflicht während der "Osterruhe" in der Ostregion vor.

Wo die Maskenpflicht gilt

Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hatte eine solche Maßnahme bereits angekündigt, in Kraft tritt sie bereits ab Donnerstag um Mitternacht. Die notwendige Verordnung wird noch am Mittwoch fertiggestellt und kundgemacht. Gelten wird die Maskenpflicht für besonders stark besuchte Orte, auch jene, die in der Vergangenheit wegen Massentreffen Sorgen ausgelöst hatten – etwa für viele Plätze in der Wiener Innenstadt oder für den Donaukanal.

Konkret betroffen sind der Donaukanal, der Stephansplatz, den Maria-Theresien-Platz zwischen dem Kunsthistorischem und dem Naturhistorischem Museum, der Karlsplatz und der Schwedenplatz. Die Maskenpflicht bedeutet, dass man auch eine Schutzmaske tragen muss, wenn man über die Plätze spaziert oder deren Wege kreuzt – nicht nur, wenn man dort verweilt. 

Große Zonen von Pflicht umfasst

Beim Karlsplatz sind Resselpark, Rosa-Mayreder-Park, Esperantopark und Gerardipark umfasst, die Grenze verläuft von der Gebäudefront der TU Wien bis hin zu Kreuzherrengasse und Maderstraße beziehungsweise entlang der Fahrbahn Karlsplatz, entlang der Operngasse und der Friedrichstraße. Beim Maria-Theresien-Platz ist der Bereich zwischen Burggasse und Babenbergerstraße sowie zwischen Burgring und Museumsplatz umschlossen. Die Grenzen bilden die Einfriedung der Museen entlang der Burggasse, des Burgringes und der Babenbergerstraße sowie die Gebäudefront des Museumsquartiers und der Platz der Menschenrechte.

Beim schwedenplatz trifft es den Bereich zwischen Morzinplatz und Postgasse sowie Franz-Josefs-Kai und Gebäudefronten Schwedenplatz. Beim Donaukanal gilt die Pflicht im gesamten Uferbereich  und dem Treppelweg zwischen Friedensbrücke und Franzensbrücke. Am Stephansplatz sind der Platz rund um den Dom und der Stock im Eisen Platz umfasst. Richtung Graben und Richtung Kärntner Straße zieht sich der Bereich bis zu den U-Bahn-Aufgängen.

968 neue Coronafälle in Wien

Am Mittwoch meldeten die Behörden 3.687 neue bestätigte Corona-Fälle, davon beinahe 1.000 in Wien. In den vergangenen 24 Stunden starben 31 Personen. Insgesamt befinden sich sechs Personen mehr in krankenhäuslicher Pflege. Am Montag wurden mit 3.076 neuen Fällen so viele wie noch an keinem Montag zuvor im heurigen Jahr registriert. Auch am gestrigen Dienstag konnte die Dreitausender-Marke knapp überschritten werden, 3.001 neue Fälle kamen hinzu.

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