Die Wiener Austria hat den ersten Transfer für den Winter fixiert. Innenverteidiger Wilhelm Vorsager wechselt zu den Veilchen und unterschreibt in Favoriten einen Vertrag bis Sommer 2028, dazu gibt es eine Option auf ein weiteres Jahr.
Der 28-Jährige kommt ablösefrei vom SV Stripfing. Der Klub stellte im Herbst wegen finanzieller Probleme den Spielbetrieb ein – Vorsager war daher auf Vereinssuche. Bei der Austria ist der frühere U21-Teamspieler vorerst für die Young Violets eingeplant. Dort soll er als Führungskraft den jungen Spielern Stabilität geben und die Talente auf ihrem Weg nach oben begleiten.
Vorsager bringt dafür jede Menge Erfahrung mit. Aus seiner Zeit bei der Admira stehen 88 Bundesliga-Einsätze in der Statistik, dazu 69 Spiele in der 2. Liga. Im Jahr 2024 schnupperte der Niederösterreicher außerdem Auslandsluft beim norwegischen Klub IK Start. Schon im Sommer war sein Name in Favoriten Thema, nun wurde der Deal umgesetzt – auch mit Blick auf die auslaufenden Verträge der Innenverteidiger Philipp Wiesinger und Tin Plavotic im Sommer.
"Der Klub hat sich sehr um mich bemüht, was letztlich auch den Ausschlag für meine Entscheidung gegeben hat", erklärt Vorsager. "Ich denke, die Rolle als Führungsspieler passt gut zu mir. Ich habe schon bei Stripfing gemerkt, dass mich die Zusammenarbeit mit jungen Spielern sehr reizt. Ich kann mich mit dem Projekt voll identifizieren und habe die Identität der Austria schon immer sehr cool gefunden." Wichtig für ihn sei auch, dass er in Wien bleiben kann: "So kann ich in der Nähe meiner Familie bleiben und mein Studium in Sportwissenschaften weiterführen. Mein Hauptziel ist es, die jungen Spieler dabei zu unterstützen, sich weiterzuentwickeln."
Auch Sportdirektor Michael Wagner zeigt sich zufrieden mit dem Coup: "Mit Willi Vorsager konnten wir unsere Young Violets mit einem Führungsspieler verstärken, der unsere jungen Spieler gemeinsam mit Philipp Hosiner führen soll. Er passt charakterlich wie sportlich sehr gut zu uns und wir freuen uns, dass er sich letztlich für Austria Wien entschieden hat."