Nach zwei knappen Siegen gegen die Tabellen-Nachzügler GAK (2:1) und Blau-Weiß Linz (3:2) reichte die matte Vorstellung der Veilchen am vergangenen Wochenende nur zu einem 0:0 gegen die WSG Tirol. In der Tabelle bedeutet dies aktuell den fünften Tabellenplatz. Im besonders engen Kampf um die Meistergruppe müssen in Wolfsberg am Sonntag aber Punkte her.
"Wir können uns jetzt eine starke Ausgangsposition erarbeiten", meinte Austria-Coach Helm vor der Reise gegen Wolfsberg. Die Lavanttaler haben in dieser Saison bereits zwei Trainerwechsel vollzogen, sind in der Liga seit Anfang Oktober sieglos – das sind sechs Spiele. Seit der Länderspielpause Mitte November ist nun Ismail Atalan am Ruder, verlor seine ersten beiden Auftritte. Trotzdem ist Helm vor Wolfsberg gewarnt. "Sie werden aktiv und mutig auftreten – das ist in unserer Liga aber nichts Ungewöhnliches, darauf sind wir vorbereitet. Wir müssen mit Entschlossenheit und Überzeugung auftreten – dann bin ich sicher, dass wir etwas mitnehmen können", so der violette Chefcoach.
Schwierig ist hingegen die violette Personalsituation gerade in der Offensive, nachdem sich Noah Botic (Knöchelbruch) und Manprit Sarkaria (Kreuzbandriss) zuletzt schwere Verletzungen zuzogen und monatelang ausfallen. Der zuletzt wieder fitte Shootingstar Sanel Saljic ist erkrankt und könnte deshalb noch pausieren müssen, genauso wie der U17-WM-Held Ifeanyi Ndukwe und Flügelflitzer Konstantin Aleksa.
Helm muss jedenfalls die Offensive umbauen. Wer neben Johannes Eggestein stürmt, ist offen. Kelvin Boateng würde sich als Alternative aufdrängen, möglich wäre auch ein Startelf-Einsatz von Marko Raguz.
Der Bundesliga-Spieltag steht am Samstag und Sonntag auf dem Programm.